Gemeinsam mit 73 Staaten

Österreich fordert Atomwaffen-Abschaffung

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Außenminister Spindelegger: Starkes Signal bei Abrüstungskonferenz.

Eine Gruppe von 74 Staaten, darunter Österreich, drängt bei den derzeit laufenden Genfer Abrüstungsgesprächen auf eine vollständige Abschaffung von Nuklearwaffen. "Nur eine restlose Abschaffung kann sicherstellen, dass Atomwaffen nie wieder eingesetzt werden", heißt es in einer gemeinsamen Erklärung der Staaten.

Außenminister Michael Spindelegger (V) sprach in einer Aussendung vom Donnerstag von einem starken Signal, die Atomwaffen-Frage "in den Mittelpunkt der Abrüstungsbemühungen der internationale Gemeinschaft zu stellen".

Paradigmenwechsel

Spindelegger sprach sich für einen "Paradigmenwechsel" in den Abrüstungsbemühungen aus. Atomwaffen dürften im 21. Jahrhundert nicht mehr "als eine reine Angelegenheit von nationaler Sicherheit gehandhabt werden", sagte er in Anspielung auf die Atommächte. Österreich, das aktiv an der Ausarbeitung der gemeinsamen Erklärung mitgewirkt habe, werde sich weiterhin mit großem Einsatz für nukleare Abrüstung einsetzen.

Die Erklärung wurde unter anderem von Südafrika, Brasilien, Argentinien, Mexiko, Indonesien, Thailand, den Philippinen, sowie den Ex-Sowjetrepubliken Kasachstan, Ukraine und Weißrussland unterstützt.
 

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