Ungewöhnliche Maßnahme

Apple-Schachzug gegen die iPhone-13-Engpässe

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US-Konzern hat sich wegen der globalen Chipkrise zu einer ungewöhnlichen Maßnahme entschlossen.

Ende letzter Woche hat Apple-Chef Tim Cook aufgrund des weltweiten Mangels an Halbleitern vor Engpässen und langen Lieferzeiten bei so gut wie allen Produkten gewarnt. Auch die Konzern-Chashcow,  das iPhone, ist davon betroffen . Doch nun hat sich der US-Konzern für eine Maßnahme entschlossen, die dafür sorgen soll, dass es zumindest beim absoluten Bestseller eine etwas bessere Verfügbarkeit geben soll.

iPad-Chips für iPhones

Offenbar hat Apple nämlich still und heimlich seine Produktion von  iPads  zurückgefahren, um die Komponenten stattdessen in den  iPhone-13 -Modellen zu verbauen. In den vergangenen zwei Monaten seien halb so viele iPads hergestellt worden wie ursprünglich geplant, berichtete "Nikkei" unter Berufung auf mehrere Insider.

Tablet-Käufer sauer?

Der US-Konzern gebe dem iPhone 13 Priorität, weil der Konzern von einer stärkeren Nachfrage als beim iPad ausgehe. Aus Sicht von Apple ist diese Maßnahme natürlich genial, da der Konzern mit den Smartphones deutlich mehr Geld verdient. Lediglich die iPad-Interessenten dürften von der Rückreihung ihres Wunschgerätes nicht gerade begeistert sein. Eine Stellungnahme von Apple lag zunächst nicht vor.

iPhone 13 im oe24.at-Test

Bis auf das Ladekabel wird kein Zubehör mitgeliefert.

Ausgeschaltet wirkt das iPhone 13 wie ein schwarzer Klotz. Die schnörkellos designte Frontseite,...

...der Metallrahmen sowie die Glasrückseite sind ein optischer und haptischer Genuss.

Unser blaues Testgerät mit 128 GB wurde von A1 zur Verfügung gestellt.

An der Optik selbst hat sich heuer nicht viel getan. Nachdem Apple erst im Vorjahr das eckige Design eingeführt hat, bleiben große Neuerungen in diesem Jahr aus.

Eigentlich hätte das iPhone 13 auch als iPhone 12S in den Handel kommen können.

Das 6,1 Zoll große Display setzt auf schmale Ränder, weshalb das Smartphone angenehm kompakt (146,7 x 71,5 x 7,65 mm; 174 Gramm) ausfällt...

...und somit gut in der Hand liegt.

Während die Pro-Modelle erstmals auf die zeitgemäße Bildwiederholungsrate von 120 Hz setzen, müssen sich das iPhone 13 und das iPhone 13 mini weiterhin mit 60 Hz begnügen.

An der Darstellungsqualität gibt es zwar nichts zu kritisieren, doch eine extrem flüssige Wiedergabe (zum Beispiel beim Scrollen oder bei Games) gibt es leider nicht.

Ansonsten punktet das Display mit einer sehr guten Helligkeit (800 NIts typisch / 1.000 Nits HDR) sowie einer natürlichen Farbwiedergabe

An der neuen Optik der Hauptkamera, mit diagonal angeordneten Linsen, kann man das iPhone 13 am einfachsten erkennen.

Alle iPhone 13 verfügen nun über eine Weitwinkelkamera mit größeren Pixeln.

Bei unseren ersten Testfotos wirkte sich das vor allem aufgrund der besseren Lichtausbeute positiv aus.

Vom von Apple im Rahmen der Präsentation hochgepriesenen Kinomodus ("Cinematic Mode"; siehe Trailer unten) hätten wir uns etwas mehr erwartet.

Hier scheint die iOS 15-Foto/Video-Software noch nicht ideal abgestimmt zu sein.

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