Datenbrille nur ein Zwischenschritt

AR-Kontaktlinse: Apple plant nächste Revolution

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Die bereits geleakte Datenbrille "Apple Glass" dürfte nur ein Zwischenschritt werden.

Dass Apple mit Hochdruck an verschiedenen Augmented (AR)-Reality- bzw. Mixed-Reality (MR)-Geräten arbeitetet,  ist hinlänglich bekannt . So sollen in den nächsten Jahren ein größeres Headset sowie eine smarte Datenbrille für den Alltagsgebrauch in den Handel kommen. Doch der iPhone-Konzern hat offenbar noch eine weitere Neuheit im Köcher. Und diese könnte eine echte Revolution werden.

Headset macht den Anfang

Die neuen Informationen stammen einmal mehr vom Analysten und ausgewiesenen Apple-Experten Ming-Chi Kuo (via MacRumors). Dieser hat nun seine guten Kontakte in die chinesische Zuliefererindustrie genutzt, um einen Zeitplan für den Marktstart der geplanten AR- und MR-Geräte zu erstellen. Demnach kommt zunächst das  große Mixed-Reality-Headset  in den Handel. Dieses soll bereits 2022 starten und mindestens 1.000 US-Dollar kosten. Zuletzt wurde noch über einen Einstiegspreis von 8.000 Dollar spekuliert. Dieses Headset soll autark funktionieren und nur für Innenräume gedacht sein. Für den Alltag dürfte es zu klobig sein.

Apple Glass

Die ebenfalls bereits geleakte Datenbrille ( Apple Glass ), die auch als iPhone-Nachfolger gehandelt wird, soll laut Kuo im Jahr 2025 in den Handel kommen.  Aufgrund ihres geringen Gewichts, der kompakten Abmessungen und des Apple-typischen Designs soll sie für den Alltagsgebrauch geeignet sein. Auf der smarten Brille sollen alle Funktionen verfügbar sein, wie wir sie jetzt vom Smartphone kennen. Dank Mikrofonen und Lautsprechern eignet sich Apple Glass auch für (Video-)Anrufe, das Betrachten von Videos und Co.

AR-Kontaktlinsen

Diese beiden Neuheiten waren bereits bekannt. Kuo konnte nun aber zusätzlich deren anvisierten Starttermine herausfinden. Bei seinen Recherchen ist der Analyst aber noch auf eine weitere Neuheit gestoßen. Apple Glass solle nämlich nur ein Zwischenschritt hin zu einer echten Revolution werden. Der US-Konzern soll nämlich auch an einer Augmented-Reality-Kontaktlinse arbeiten. Wie diese genau funktionieren soll, ist noch nicht bekannt. Kuo geht jedoch davon aus, dass die smarte Kontaktlinse keine Rechentechnik integriert hat. Sie dürfte also nur mit einem Zusatzgerät funktionieren - wahrscheinlich einem iPhone. Über dieses könnten die Informationen per drahtloser Koppelung an die Kontaktlinse gelangen. Die Träger sollen so jedenfalls Augmented-Reality-Inhalte in der realen Umgebung angezeigt bekommen. Bis die AR-Kontaktlinsen verfügbar sind, dürfte es aber noch einige Zeit dauern. Laut dem Analysten starten sie frühestens im Jahr 2030.

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