Netzwerk für Luftraum-Überwachung

Austro Control setzt bei Flugsicherung auf Huawei

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Chinesischer Konzern installierte superschnelles Netzwerk für die Luftraum-Überwachung.

Gute Nachrichten für den  in den USA unter Beschuss geratenen  chinesischen Telekom-Ausrüster  Huawei . Der Konzern hat in Österreich einen Auftrag der Flugsicherungsbehörde Austro Control erhalten und bereits abgeschlossen. Wie Huawei am mitteilte, lieferte das Unternehmen ein Glasfaser-Netzwerk mit Übertragungsgeschwindigkeiten von 100 Gibabit pro Sekunde. Das ist ungefähr hundert Mal so schnell wie derzeit oft üblich.

"Intelligent OptiX Network"  

Huawei habe für die Sicherung des österreichischen Luftraums ein Hochgeschwindigkeitsübertragungsnetz mit niedriger Latenz und einem äußerst zuverlässigen WDM-Netzwerk bereitgestellt, um die Austro Control bei der effizienten und sicheren Übertragung und Verwaltung ihrer Verkehrsdaten zu unterstützen, erklärte der Netzwerkausrüster in einer Presseaussendung.

Das optische Netzwerk von Huawei namens "Intelligent OptiX Network" verbinde alle Hauptstandorte der Austro Control miteinander. Eine gute Datenverbindung ist für die Flugsicherung besonders wichtig. Netzwerkverzögerungen, die den Kontakt beeinflussen, könnten nämlich schwerwiegende Folgen haben, etwa das sich Flugzeuge in der Luft zu nahe kommen und im schlimmsten Fall kollidieren.

Spionagevorwürfe

Die USA beschuldigen Huawei schon länger der Spionage für Peking. Beweise dafür konnten die Behörden aber noch nicht liefern. Der IT-Konzern steht zudem wegen seiner mutmaßlichen Beteiligung an der Unterdrückung der muslimischen Minderheit der Uiguren in der Kritik. Er soll China dafür Überwachungssoftware geliefert haben. Huawei hat die Vorwürfe stets zurückgewiesen. Das Unternehmen ist einer der weltweit größten Telekommunikationsausrüster und führend etwa bei der 5G-Technologie. Die USA und Großbritannien haben das Unternehmen vom Aufbau ihrer 5G-Netze ausgeschlossen und üben Druck auf europäische Staaten aus, dies ebenfalls zu tun.

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