Bis zu 200 Seiten/min

Brother baut schnellsten Drucker der Welt

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Entwicklung des Highspeed-Geräts befindet sich bereits in der Endphase.

Bei Druckern spielen vor allem drei Punkte eine wichtige Rolle:

  1. Qualität der Ausdrucke
  2. Druckgeschwindigkeit
  3. Effizienz/Energiebilanz

Bis zu 200 A4-Seiten in Farbe pro Minute
Der japanische Elektronikriese Brother hat nun einen Drucker entwickelt, der all diese Eigenschaften erfüllt und in manchen Bereichen sogar Maßstäbe setzt. Entwickelt wurde das Gerät unter dem Projektnamen "Cobra". Nun wurde der funktionsfähige Prototyp, der in rund einem Jahr in Serie gehen soll, offiziell präsentiert. Laut dem Hersteller handelt es sich bei "Cobra" um den schnellsten Drucker der Welt. Am Anfang soll das Gerät bis zu 100 A4-Seiten pro Minute drucken. Das ist aber noch nicht alles. So sagte Chris Marshall, Senior Manager Printing & Solutions bei Brother, dass die neue Technologie sogar bis zu 200 A4-Seiten - in Farbe (!) - pro Minute drucken kann.

Kein beweglicher Druckkopf
"Cobra" vertraut nicht auf die Lasertechnologie, sondern setzt auf 5000 Einspritznadeln. Diese sollen trotz der hohen Geschwindigkeit die selbe Qualität wie Top-Lader-Geräte bieten. Die Highspeed-Ausdrucke sind nur aufgrund der Tausenden Einspritznadeln zu bewältigen. Durch sie benötigt der Drucker nämlich keinen beweglichen Druckkopf. Dieser fährt normalerweise von links nach rechts, was viel Zeit kostet. Weiteres Highlight: Der Brother-Drucker unterstützt beidseitige Ausdrucke.

Effizient
Darüber hinaus soll das Gerät auch äußerst effizient arbeiten. Die Entwickler versprechen einen um 50 Prozent geringeren Energiebedarf als bei aktuellen Laserdruckern.

Technik Trends 2012

Fotos von den Technik-Trends 2012

2012 kommen die ersten Smartphones mit superschnellen Quad-Core-Prozessoren mit einer Taktrate von bis zu 1,5 GHz in den Handel. Die Displays werden noch schärfer und bessere Akkus versprechen eine längere Laufzeit. Highlights sind das iPhone 5, das HTC One X, das LG 4X HD sowie das Galaxy S3 (im Bild).

Bei den boomenden Tablet-Computern sieht die Lage nicht viel anders aus. Auch hier kommen 2012 Geräte mit noch schnelleren Prozessoren und verbesserten Displays auf den Markt. Außerdem werden die Touch-Computer dank einer stärkeren Vernetzung (siehe weiter unten) noch vielseitiger.

2012 trumpft die Nintendo dann mit der völlig neuen Wii U auf. Sie soll der PS3 und der Xbox 360 Kunden abjagen. Sony bringt am 12. Februar seine mobile Highend-Konsole Playstation Vita auf den Markt. Sie kann zwar keine dreidimensionalen Inhalte darstellen, liefert dafür aber eine bahnbrechende Grafik und eine völlig neue Steuerung.

Bei den Betriebssystemen steht 2012 ganz im Zeichen von Microsoft. Denn im kommenden Jahr bringt der Software-Riese Windows 8 auf den Markt. Der Windows 7-Nachfolger wurde komplett neu entwickelt und ist auch für den Einsatz auf Tablet-Computern vorbereitet.

Hier wird sich in diesem Jahr der 3D-Standard durchsetzen. Neue Geräte werden diese Technik von Haus aus integriert haben. Die Kunden können dann selbst entscheiden, ob sie sie verwenden wollen, oder eben nicht.

Die sogenannten Smart-TVs ermöglichen es den Nutzern über Apps oder spezielle Browser direkt im Internet zu surfen. Da die Techniken immer weiter verbreitet werden, dürften auch die Preise noch einmal deutlich fallen. Vor allem aktuelle 3D- und Smart-TVs dürften deutlich billiger werden.

Bei den mobilen Rechnern heißt die Devise "dünn, leicht, schnell und stark". All diese Ansprüche erfüllen die neuen Ultrabooks problemlos. Sie setzen auf SSD-Festplatten, schnelle Chips, gute Grafik und eine lange Laufleistung.

Nicht weniger als eine Revolution der Fotografie hat das amerikanische Start-Up Lytro im Sinn, das seine Kameras im Frühjahr auf den Markt bringen will. Dank ausgefeilter Linsen-Technik soll man erst knipsen und dann auf bestimmte Bereiche scharfstellen können. Polaroid legte unterdessen die klassische Sofortbildkamera als digitale Version neu auf.

Darüber hinaus wird das Jahr 2012 auch im Zeichen der Vernetzung stehen. Heimnetzwerke dürften dank vereinfachter Technik, günstigeren Preisen und einer größeren Auswahl an Geräten den Durchbruch schaffen.

Schon 2011 brachten sich die Anbieter mobiler Bezahlsysteme in Position - 2012 soll der Vorstoß in den Alltag kommen. Als wichtigste Voraussetzung gilt, dass mehr Smartphones einen Chip für die Funktechnik NFC (Near Field Communication) bekommen, mit der die meisten Bezahlsysteme der rivalisierenden Dienstleister laufen.

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