Verkaufszahlen des iPhones in China im Keller.
Apple und der exklusive iPhone-Vertreiber in China, die "China Unicom", haben sich große Hoffnungen beim Markteinstieg in China gemacht. Doch nun folgte die Ernüchterung. Am größten Handy-Markt der Welt, enttäuschten die Verkaufszahlen des amerikanischen Kult-Handys.
Teuer und kein WLAN
Neben den hohen Kosten spielt auch eine
technische "Beschneidung" eine wesentliche Rolle für die mehr als
überschaubaren Verkaufszahlen. Mit Vertrag kostet das
iPhone in China über 500 Euro, hinzu kommen noch die monatlichen
Vertrags-Kosten von beinahe 90 Euro. Verständlicherweise können sich viele
Chinesen diese Ausgaben nicht leisten. Außerdem verfügt das in China
angebotene iPhone aus rechtlichen Gründen über kein WLAN, was ebenfalls für
die mäßigen Verkaufszahlen ausschlaggebend ist.
Miese Verkaufszahlen
In China startete der Verkauf letzten
Freitag (30.10.2010). Bis jetzt wurden in den mehr als 2.000 Verkaufsstellen
nur etwas mehr als 5.000 iPhones abgesetzt. Apple und China Unicom rechneten
mit dem 10.000-fachen. Zum Vergleich, beim Europastart gingen in den ersten
drei Tagen mehr
als ein Million iPhones über die Ladentische.