Internet

Hälfte aller Kinderporno-Seiten stammt aus USA

Teilen

Jede fünfte Internetseite mit Kinderpornographie wird von Servern in Russland betrieben. Gering ist dagegen die Anzahl der Seiten, die auf Server in Großbritannien zurückgeht.

Die Hälfte aller Webseiten mit kinderpornographischen Inhalten wird von Servern aus den USA betrieben. Das berichtet die britische «Internet Watch Foundation» anlässlich ihres zehnjährigen Jubiläums.

Das Ziel der 1996 gegründeten «Internet Watch Foundation» ist, Webseiten mit kinderpornographischen Inhalten auf der ganzen Welt aufzuspüren und sperren zu lassen. Seit der Gründung waren das 31.000 Seiten.

Opfer vor allem Mädchen
51 Prozent der in den letzten zehn Jahren entdeckten Webseiten mit Kinderpornographie seien in den USA beheimatet gewesen. Jede fünfte Seite werde von Servern in Russland betrieben.
Fast 80 Prozent der Opfer seien Mädchen, berichtet die Kinderschutz-Organisation. In Großbritannien sei der prozentuale Anteil illegaler Webseiten stark zurückgegangen. Nur 0,2 Prozent der anstößigen Seiten gingen heute auf Server im Königreich zurück, während es 1996 noch 18 Prozent gewesen seien.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.