Dank WhatsApp und Instagram

Facebook hat mehr Nutzer denn je

Teilen

Beim Online-Netzwerk floriert das Geschäft - Nutzerzuwachs auch dank WhatsApp und Instagram.

Facebook  wächst in der Corona-Pandemie ungebremst weiter. Im vergangenen Quartal stieg der Umsatz im Jahresvergleich um ein Drittel auf knapp 28,1 Milliarden Dollar. Beim Gewinn gab es einen Sprung von 53 Prozent auf gut 11,2 Milliarden Dollar, wie das weltgrößte Online-Netzwerk mitteilte.

>>>Nachlesen:  Facebook-Chef wettert gegen Privatsphäre am iPhone

3,3 Milliarden Nutzer im Monat

Dass auch die Nutzerzahl weiter zulegte, ist für den Konzern besonders erfreulich.

  • Mindestens einmal im Monat kamen 2,8 Milliarden Nutzer zu Facebook - 60 Millionen mehr als ein Jahr zuvor.
  • Täglich waren es 1,84 Milliarden nach 1,82 Milliarden im Schlussquartal des Vorjahres.
  • Insgesamt griffen 3,3 Milliarden Nutzer monatlich auf mindestens eine App des Facebook-Konzerns wie auch  Instagram  oder  WhatsApp  zu.

Ob sich der Wirbel rund um die  neuen Datenschutzregeln bei WhatsApp  negativ auf die Nutzerzahlen auswirken, wird das Ergebnis des nächsten Quartals zeigen. Zuletzt erlebten Konkurrenten wie  Signal , Telegram und Threema einen  wahren Ansturm .

>>>Nachlesen:  Deshalb verlängert WhatsApp die Schonfrist

Netzwerk bremst Erwartungen

Facebook sprach dennoch von "bedeutenden Unwägbarkeiten" in der Zukunft. In der Pandemie habe man vom allgemeinen Schub des Online-Geschäfts profitiert. Sollte sich dieser Trend jedoch umkehren, werde das auch das Wachstum von Facebooks Werbeerlösen bremsen. Zudem warnte das Online-Netzwerk bereits, dass es angesichts des rasanten Wachstums in der zweiten Jahreshälfte 2020 im laufenden Jahr absehbar geringere Zuwächse geben werde.

>>>Nachlesen:  Facebook will seinen Kundendienst verbessern

Datenübermittlung in die USA

Ein weiterer Unsicherheitsfaktor sei die Situation rund um die Datenübermittlung aus der Europäischen Union. Der Europäische Gerichtshof hatte im vergangenen Sommer auch die neue Datenschutzvereinbarung  "Privacy Shield" gekippt .

>>>Nachlesen:  Auswirkungen des EuGH-Urteils im Fall Schrems

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.