Geräte für den Heimgebrauch

Diese Luftreiniger schützen vor Corona

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Stiftung Warentest hat Geräte für den Heimgebrauch in Hinblick auf die Filterung von Aerosolen getestet.

Das Coronavirus ist auch Anfang 2021das dominierende Thema. Für viele Menschen ist dabei jene Frage, wie man sich vor einer Infizierung schützen kann, von besonders großer Bedeutung. Neben den bekannten AHA-Regeln (Abstand halten, Hygiene beachten und Alltagsmaske) können hier auch diverse technische Geräte einen Schutz bieten. Dazu zählen auch Luftreiniger für den Privatgebrauch.

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Testsieger im Corona-Test

Die Stiftung Warentest hat im Vorjahr zahlreiche neu auf den Markt gekommene  Luftreiniger  getestet. Nun hat sich die deutsche Verbraucherschutzorganisation die drei Testsieger noch einmal genauer angesehen und überprüft, wie gut die Geräte Aerosole in der Atemluft filtern. Bei  Aerosolen handelt es sich um winzige Tröpfchen, über die auch das Coronavirus übertragen wird. Und winzig ist dabei fast noch übertrieben, denn 500 Viren sind in etwa so dick wie ein Haar. Sie weisen nur einen Durch­messer von 0,12 bis 1 Millionstel Meter auf.

Diese Luftreiniger schützen vor Corona
© Hersteller
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Die getesteten Luftreiniger von Philips, Rowenta und Soehnle (v.l.n.r.)

So gut filtern die Geräte Aerosole

Die drei Testsieger des Vergleichstests des Jahres 2020 waren Luftreiniger von Philips, Rowenta (beide rund 350 Euro) sowie Soehnle (250 Euro). Beim Nachtest zeigte sich, dass alle drei Geräte im Neuzustand die Aeresole  sehr gut aus der Luft filtern. Philips und Rowenta schafften 95 Prozent, der Luftreiniger von Soehnle 90 Prozent. Bei einer längeren Einsatzdauer trennt sich dann aber die Spreu vom Weizen.

  • Philips AC2889/10 (350 Euro)
  • Rowenta Intense Pure Air Connect PU6080 (350 Euro)
  • Soehnle Airfresh Clean Connect 500 (250 Euro)

Philips setzt sich im Alter ab

So hat die Stiftung Warentest eine Alterung simuliert. Während der Philips-Luftreiniger auch dann noch 90 Prozent der Aerosole aus der Luft filterte, kam das Gerät von Rowenta nur noch auf 80 Prozent. Und beim Soehnle-Luftfilter sank die Wirksamkeit sogar auf 46 Prozent. Deshalb kommen die Tester zu dem Fazit, dass die Nutzer der Luftreiniger häufig den Filter erneuern müssen, um sehr gut vor den (Corona-)Viren geschützt zu sein. Das geht jedoch ins Geld, denn die Filtersets kosten zwischen 39 und 140 Euro.

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Nichts für große Räume

Der Test fand in einem 16 Quadratmeter großen und 2,50 Meter hohen Raum statt. Die Messung erfolgt dabei jeweils nach 20 Minuten. Für größere Räume (wie etwas Klassenzimmer) sind diese Luftreiniger laut der Stiftung Warentest nicht geeignet. Und auch im Privatgebrauch bleibe natürlich ein Restrisiko. Denn keines der Geräte hat die Aerosole zu 100 Prozent herausgefiltert.

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