Nächster Mega-Skandal

Facebook lud Kontakte von 1,5 Mio. Usern ungefragt hoch

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Online-Netzwerk griff ohne Erlaubnis auf Mail-Konten von neuen Mitgliedern zu.

Bei Facebook gibt es den nächsten  Datenschutz-Skandal : Das Online-Netzwerk lud in den vergangenen drei Jahren ohne Erlaubnis E-Mail-Kontakte von bis zu 1,5 Millionen neuen Nutzern hoch. Der Fehler sei im März 2019 entdeckt worden, wie Facebook am Donnerstag bestätigte. Die Daten seien mit niemandem geteilt worden und würden gelöscht. Der Fehler sei behoben und betroffenen Nutzer würden informiert.

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Kontakte ohne Erlaubnis importiert

Über den neuen Fehler hatte zunächst "Business Insider" berichtet. Demnach ploppte beim Eingeben des E-Mail-Passworts eine Nachricht auf. Dort stand, das Netzwerk importiere die Kontakte des Nutzers. Um Erlaubnis fragte Facebook nicht. Facebook hatte die Möglichkeit, auf diese Weise das E-Mail-Konto zu bestätigen, jüngst nach Kritik von Datenschutz-Experten abgeschafft.

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Skandale und Pannen ohne Ende

Dem Facebook-Konzern waren in den vergangenen Jahren mehrere Datenschutz-Pannen unterlaufen. Unter anderem hatten mehrere Millionen Nutzer ihre Beiträge möglicherweise ungewollt mit der ganzen Welt geteilt statt nur mit Freunden. Erst in den letzten Wochen wurden diverse Datenskandale bekannt, von denen insgesamt über eine Milliarde Nutzer betroffen waren.

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