Online-Netzwerk und Gericht haben sich nach Datenskandal auf einen Vergleich geeinigt.
Gute Nachricht für Facebook
-Nutzer, die sich an einer Sammelklage aufgrund von unzureichendem Schutz ihrer Privatsphäre beteiligt haben. Ein Bundesgericht in Kalifornien hat dem nachgebesserten Vergleich des weltgrößten Online-Netzwerks in der Sammelklage wegen seiner Gesichtserkennung
vorläufig zugestimmt. Die Bedenken des Gerichts seien aus dem Weg geräumt worden, teilte Richter James Donato mit. Die endgültige Zustimmung könne Anfang 2021 erfolgen.
>>>Nachlesen: Facebook startet Gesichtserkennung
Um 100 Millionen erhöht
Im Juli 2020 hatte Facebook das Vergleichsangebot um 100 Millionen Dollar auf 650 Millionen Dollar (rund 548 Mio. Euro) angehoben. Nutzer aus Illinois werfen dem US-Konzern vor, biometrische Daten von Millionen Mitgliedern auf Fotos ohne deren Zustimmung gesammelt und gespeichert und damit gegen die Privatsphäre verstoßen zu haben.
>>>Nachlesen: Klage gegen Facebook-Gesichtserkennung
Einigung nach fünf Jahren
Das Verfahren begann bereits 2015. Es ist nicht das erste Mal, dass sich Facebook vor Gericht verantworten muss. Im vergangenen Jahr zahlte der Instagram- und Whatsapp-Betreiber im Skandal um die Weitergabe von Nutzerdaten eine Geldstrafe von fünf Milliarden Dollar
.
>>>Nachlesen: Daten-Strafe halbiert Facebook-Gewinn