Jetzt gibt es eine neue Masche der Internet-Betrüger: Sie locken mit falschen Jobangeboten.
Betrüger, die Leichtgläubigen per E-Mail Geschichten auftischen und Geld abluchsen, haben eine neue Masche. Jobangebote mit "freier Zeiteinteilung" bei denen für Kunden Überweisungen erledigt werden sollen, werden dabei offeriert. In Wirklichkeit werden die "Mitarbeiter" allerdings um ihr Erspartes gebracht. "Wir kennen solche Nachrichten seit einigen Monaten", sagte Bundeskriminalamts-Sprecher Helmut Greiner.
Gelder müssen transferiert werden
Laut der Jobanzeige, die
unter anderem von einer britischen E-Mail-Adresse versendet wird, müssen
Gelder von Kunden über Western Union transferiert werden. Bezahlung gebe es
erst nach einer zweiwöchigen Probefrist, bis dahin sollen die Mitarbeiter
nur zwei Prozent der Überweisungen erhalten.
Bargeld-Transfer hinterläßt fettes Minus am Konto
Lässt
sich jemand auf das Angebot an, wird von den Betrügern allerdings nur zum
Schein Geld an die "Mitarbeiter" überwiesen, erklärte Greiner. Die Opfer
transferieren von ihrem Konto allerdings echtes Bargeld und bleiben im
Endeffekt auf einem fetten Minus sitzen.
Die bisherigen Betrugs-Tricks
Bei den bisherigen Betrugs-Tricks
gaben die Gauner beispielsweise vor, Geld nach einem Lotto-Gewinn
ausbezahlen zu wollen oder nach dem Unglück eines unbekannten
Familienmitglieds Kontodaten zu benötigen. Beim "irrtümlichen" Transfer von
zu hohen Beträgen, verlangten die Kriminellen dann einen Rücküberweisung.
Auch Anzahlungen wurden laut Greiner verlangt.