Noch vor Samsung

Erstes faltbares Smartphone startet

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Das „Flexpai“ bietet auch ansonsten eine Top-Ausstattung.

Im November 2018 zeigte  Samsung  erstmals einen  Prototyp seines faltbaren Smartphones . Noch in diesem Jahr soll das „Galaxy F“ in den Handel kommen. Einen genauen Starttermin gibt es jedoch noch nicht. Da ist das Start-up Royole schon einen Schritt weiter. Mit dem Flexpai stellte die junge Firma ebenfalls Ende letzten Jahres ein faltbares Smartphone vor. Auf der  CES 2019  in Las Vegas (8. bis 11. Jänner) ist es nun erstmals auf einer großen Messe zu sehen.

Erstes faltbares Smartphone startet
© Royale

Flexibler 7,8-Zoll-AMOLED-Bildschirm

Entwickler können das innovative Flexpai sogar bereits kaufen – auch in Europa. Preislich rangiert es in etwa auf dem Niveau des iPhone XS Max  (1250 bis 1650 Euro). So kostet die 128-GB-Version rund 1390 Euro, für das Modell mit 256 GB Speicher werden 1540 Euro fällig. Absolutes Highlight ist natürlich der faltbare Bildschirm. Hier vertraut Royale auf einen AMOLED-Touchscreen mit einer Auflösung von 1.920 x 1.440 Pixel. Im ausgeklappten Zustand erreicht dieser eine Diagonale von 7,8 Zoll und macht das Gerät somit zum Tablet. Faltet man das Flexpai so zusammen, dass das Display sichtbar bleibt, wird es zum Smartphone. Bei Nichtgebrauch wird es hingegen in die andere Richtung zusammengefaltet. Denn dann liegt der flexible Bildschirm innen und wird von den beiden Rückseiten geschützt. Insgesamt wirkt das Smartphone-Tablet ziemlich klobig. Dennoch löste es u.a. beim Tech-Experten von Engadget, Chris Velazco, bei seinem CES Hands-on Begeisterung aus. Das liege vor allem am völlig neuen Formfaktor. Das Aufklappen des flexiblen Displays sei jedes Mal wieder ein echtes Aha-Erlebnis, so der IT-Journalist.

Ausstattung und cooles Zubehör

Die weitere Ausstattung des Flexpai kann sich sehen lassen. Je nach Speichergröße (128 oder 256 GB) beträgt der Arbeitsspeicher 6 oder 8 GB RAM. Als Prozessor kommt Qualcomms brandneuer und 5G-fähiger Top-Chip Snapdragon 855 zum Einsatz. Das ist ein absolutes Alleinstellungsmerkmal. Denn den Super-Prozessor gibt es derzeit in noch keinem anderen käuflichen Smartphone. Die Hauptkamera verfügt über zwei Linsen, die mit 20 MP und 12 MP auflösen. Bei der Qualität könne die Dualkamera jedoch nicht mit aktuellen Flaggschiffen mithalten. Royale hat aber bereits ein großes Software-Update für die Kamera-App angekündigt. Ein weiteres Highlight ist die flexible Zubehör-Tastatur, die man platzsparend auf Füllfederformat zusammenrollen kann (siehe Video bzw. Bild unten). Wird diese im Tablet-Modus angeschlossen, gelingt selbst das Tippen von längeren Texten problemlos.

Erstes faltbares Smartphone startet
© Royole Corporation

Software

Auch wenn das Promo-Video einen anderen Eindruck vermittelt: Bei der Software herrscht laut dem Engadget-Tester noch Handlungsbedarf. Das dürfte auch der Grund sein, weshalb Royale sein faltbares Smartphone derzeit nur an Entwickler verkauft.  Das Flexpai läuft zwar mit der aktuellen Android-Version 9 „Pie“, die bereits an den Tablet-Modus angepasst wurde. Beim Wechsel zwischen Smartphone- und Tablet-Modus kommt es laut Velazco jedoch noch zu (gravierenden) Fehlern. Hierbei würden Apps nicht  richtig übertragen und es komme immer wieder zu Darstellungsproblemen und Abstürzen. 

Diese „Kinderkrankheiten“ könnten aber schon bald der Vergangenheit angehören. Schließlich ist Samsung bei der Entwicklung seines faltbaren Smartphones eine enge Kooperation mit Google eingegangen. Für den flüssigen Verlauf zwischen Smartphone- und Tabletmodus des Galaxy F wird Android komplett überarbeitet.

>>>Nachlesen:  Samsungs faltbares Smartphone bietet geniale Funktion

Fazit

Mit dem Flexpai zeigt Royale, dass auch kleine Firmen große Innovationen schaffen können. Das faltbare Smartphone dürfte zwar keinen Schönheitspreis gewinnen, erfüllt aber dennoch seinen Zweck. Es bietet nämlich zwei Geräte in einem. Wenn jetzt noch die Software-Probleme ausgemerzt werden, steht eigentlich nur mehr der hohe Preis einem Massenerfolg im Weg. Viele Fans dürfte das Flexpai dennoch finden.

>>>Nachlesen:  Die coolsten Neuheiten & skurrilsten Gadgets der CES

Die Highlights der CES 2019

Mit dem OLED TV "R" präsentiert LG ein echtes Highlight. Der...

...4K-Fernseher ist nämlich aufrollbar. Sein 65 Zoll großes Display....

...verschwindet auf Knopfdruck direkt in dem kompakten Sockel. Praktisch: In den...

...Standfuß ist auch eine Soundbar integriert. Der Marktstart erfolgt noch 2019, Preise gibt es noch nicht.

Samsung hält da mit einem günstigen 75 Zoll 4K-Fernseher mit Micro-LED-Technologie dagegen. Zudem präsentiert der Hersteller mit "The Wall 2", die zweite Generation seines Riesenfernsehers. Der imposante TV bringt es auf eine Diagonale von 219 Zoll (5,56 m).

Die Vernetzung schreitet immer weiter voran. Samsung zeigt diesbezüglich unter anderem smarte Kühlschränke und Waschmaschinen, die auch aus der Ferne per App bedient werden können.

Mit dieser kleinen Bierbrau-Station für den Eigengebrauch wagt sich LG auf völlig neues Terrain. An diesem Stand...

...geht es ebenfalls um robotisierte Kulinarik. Dieser Brotmach-Automat kann selbstständig den Teig herstellen und diesen auch gleich backen. Noch skurriler...

...ist der "Impossible Burger". Dieser ist völlig vegan, dennoch ist sein Bratling aus Fleischersatz geschmacklich nicht von einem echten Rindfleisch-Burger zu unterscheiden.

Sony setzt voll auf die Entertainment-Schiene. Neben neuen...

...Noise Cancelling Kopfhörern wurden auch neue Inhalte und Produktionen angekündigt. Zudem gab es...

...einen Rekord für die PlayStation 4 zu verkünden. Die Erfolgskonsole der Japaner hat sich mittlerweile über 91,6 Millionen Mal verkauft.

Wer streitbare Haustiere hat, könnte sich über diesen smarten Futternapf namens "Mokkie" freuen. Dank Kamera inklusive Gesichtserkennung gewährt er nur jener Katze, Hund, etc. Zugang, für die das Futter auch gedacht ist.

Dieser smarte Ring von Aeklys erlaubt dank NFC-Technologie kontaktloses bezahlen. Man muss den Ring nur an die Supermarktkasse halten, und schon ist der Bezahlvorgang erledigt.

Dieses Smartphone-Zubehör im Tassen-Look schlägt gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Zum einen wird das Handy aufgeladen, zum anderen wird es mittels UV-Reiniger blitzsauber und entkeimt.

Smartphones selbst spielen auf der CES stets eine untergeordnete Rolle. LG zeigt das neue V40. Hier gibt es die echten Kracher aber erst im Februar auf dem Mobile World Congress in Barcelona. Am neuen...

...Mobilfunkstandard 5G kommt die CES aber nicht vorbei. Auch Intel hat auf der Technik-Messe eine großangelegte Offensive zur Eroberung des 5G-Marktes gestartet. Die Initiative richtet sich weniger auf die Bestückung der Smartphones mit 5G-tauglichen Datenchips, sondern auf die technische Infrastruktur im Netz. In Las Vegas stellte der US-Konzern eine neue Chip-Familie mit dem Codenamen Snow Ridge vor, der auf Mobilfunkstationen zum Einsatz kommen soll.

5G ist aufgrund seiner kurzen Latenzzeit auch das Um und Auf für selbstfahrende Autos. Toyota will in einem ungewöhnlichen Angebot an die Konkurrenz sein Fahrassistenzsystem "Guardian" auch in Fahrzeuge anderer Hersteller bringen. Das kündigte Toyota-Manager Gill Pratt auf der CES an. Er machte keine Angaben zu Konditionen oder dazu, ob Toyota schon im Gespräch mit anderen Unternehmen ist.

Auch Bosch zeigt neue Technologien für Roboter-Autos. Ebenfalls...

...für den Verkehrseinsatz ist dieser neuartige Sturzhelm für Motorradfahrer von Cosmo gedacht. Sein LED-Licht auf der Rückseite kann mit dem Bremslicht des Bikes gekoppelt werden. Zudem löst der Helm einen automatischen Notruf aus, falls der Lenker zu sturz kommen sollte.

Diese putzigen Roboter namens Lovot sollen als Ersatz für bzw. zusätzliche Freunde dienen. Sie verfügen über Künstliche Intelligenz und können somit auf ihrem Nutzer menschenartig reagieren. Sie können ihren Besitzer wie ein Haustier folgen, vor fremden Personen weglaufen oder den Besitzer um etwas mehr Aufmerksamkeit beten.

In Zusammenarbeit mit SG ROBOTICS, einem Startup, das sich auf Roboter spezialisiert hat, die beim Gehen helfen, wurde der LG CLOi SuitBot entwickelt. Mit Sitz- und Gehfunktionen und anpassbarer Größe wird dies zweifellos das Leben vieler Menschen verändern.

Dieser autonome Roboter kann sich in freier Wildbahn wie ein echtes Tier bewegen. Selbst große Hindernisse soll er ohne Probleme meistern können. Ein mögliches Einsatzgebiet wären Katastrophenregionen.

Hyundai zeigt mit diesem Prototyp ein künftiges Fahrzeug, das selbst dorthin kommen soll, wo härteste Geländewagen scheitern. Die Demo der geschrumpften Version war äußerst beeindruckend.

Gaming-Fans dürft diese NVIDIA-Neuheit freuen. Mit der GeForce RTX 20-Serie soll leistbarer Spielspaß ermöglicht werden.

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