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Kann ER Wales-Rakete Bale entschärfen?

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Koller hat einen interessanten Plan für die linke Abwehrseite ausgeheckt.

Seit Montag ist das Team zusammen, erstmals dabei: Max Wöber. Der 19-Jährige hat eine ereignisreiche Woche hinter sich. Erst am Donnerstag wechselte er für rund acht Millionen Euro vom SK Rapid zu Ajax Amsterdam, stieg zum Drittteuersten Österreicher der Geschichte auf.

Nur drei Tage später feierte der Wiener sein Debüt für den Europa-League-Finalisten des Vorjahres, kam beim 2:0 bei Venlo in der 80. Minute rein. Am Tag darauf ging es für Wöber zurück nach Österreich. Erstmals wurde der Youngster von Teamchef Koller in die Nationalmannschaft einberufen.

"Das ist eine sehr große Ehre für mich", betont Wöber, der sich durchaus Hoffnungen auf einen Einsatz am Samstag in Cardiff machen darf. "Es ist sicher eine Möglichkeit, ihn auf der linken Abwehrseite zu bringen", erklärt Koller.

"Er ist vom Kopf her sehr weit"

Macht der Schweizer seine Ankündigung wahr, steht Wöber vor der nächsten und wohl größten Bewährungsprobe seiner jungen Karriere: Niemand Geringerer als Real-Star Gareth Bale, der walisische Dreh- und Angelpunkt, wäre sein direkter Gegenspieler. Für jemanden, der gerade einmal 25 Profi-Einsätze in den Beinen hat sehr viel auf einmal. Rapid-Sportboss Fredy Bickel traut Wöber das aber zu: "Er ist vom Kopf her sehr weit."

Wöber Koller
© GEPA
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