Smartphone-Absatz

iPhone & Co. lassen erstmals Federn

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Samsung bleibt trotz starken Verlusten der weltgrößte Anbieter.

Der Smartphone-Boom ebbt ab. Im vergangenen Quartal wurden weltweit knapp 330 Millionen internetfähige Handys verkauft. Der Absatz wuchs damit um 13,5 Prozent, so langsam wie seit zwei Jahren nicht mehr, wie der US-Marktforscher Gartner am Donnerstag mitteilte. Hauptgrund für die Verlangsamung sei der schwächelnde Markt in Ostasien.

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Erstmals Rückgang in China
Die Smartphone-Verkäufe in China sind im vergangenen Quartal nämlich erstmals im Jahresvergleich zurückgegangen. Mit rund 100 Millionen Computer-Handys seien vier Prozent weniger Geräte verkauft worden als im zweiten Quartal 2014. "China ist jetzt ein gesättigter Markt mit scharfem Wettbewerb zwischen einzelnen Anbietern, die einander Marktanteile wegnehmen müssen, um zu wachsen", sagte Gartner-Experte Anshul Gupta.

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Hersteller
Samsung ist nach wie vor der größte Anbieter und verkaufte nach Gartner-Berechnungen gut 72 Millionen Smartphones. Der Marktanteil der Südkoreaner sei jedoch binnen eines Jahres von über 26 auf knapp 22 Prozent gesunken. Bei teuren Modellen machen Samsung Apples iPhones zu schaffen, im günstigen Segment werden chinesische Anbieter immer stärker.

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Android unangefochtener Spitzenreiter
Bei den Smartphone-Betriebssystemen liegt Googles Android nach einem leichten Rückgang bei gut 82 Prozent. Apple rückte von 12,2 auf 14,6 Prozent vor.

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