Samsung-Flaggschiff

So genial soll das Galaxy S8 werden

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Neue Generation des Top-Geräts soll bestes Smartphone der Welt werden.

Nach dem Note-7-Debakel hat Samsung wieder einiges gut zu machen. Ein guter Anfang wäre da zum Beispiel, das beste Smartphone der Welt zu bauen. Und wenn man der Gerüchteküche glaubt, scheint das auch der Plan des Weltmarktführers zu sein. Denn das für den Mobile World Congress 2017 (Ende Februar) erwartete Galaxy S8 soll alle bisherigen Smartphones ziemlich alt aussehen lassen. Darauf deuten jedenfalls die jüngsten Spekulationen hin.

Display(s)

Demnach soll das Galaxy S8 mit zwei verschieden großen, abgerundeten (edge) Displays angeboten werden, wobei die Gehäusegröße der beiden Modelle aber identisch sein soll. Die Bildschirme mit QHD-Auflösung sollen auch deutlich größer ausfallen. Konkret ist von einem Modell mit 5,7 Zoll und einem mit  6,2 Zoll die Rede. Damit sollen offenbar die bisherigen Note-Käufer angesprochen werden. Trotz der riesigen Displays soll das Gehäuse im Vergleich zum Galaxy S7 edge (5,5 Zoll) kaum wachsen. Samsung dürfte nämlich (zumindest bei der 6,2 Zoll großen Variante) auf den mechanischen Home-Button verzichten (siehe Designstudie von "Steel Drake" oben) und könnte so rund 90 Prozent der Vorderseite mit dem Display bedecken. Das würde ziemlich spacig aussehen. Trotzdem soll das kommende Flaggschiff wieder wasserdicht sein.

Performance

Darüber hinaus wird natürlich auch an der Performance-Schraube gedreht. Neben einem neuen Top-Prozessor mit mindesten 8 Kernen und 64bit-Architektur (hauseigener Exynos und der S835 von Qualcomm) soll vor allem der imposante Arbeitsspeicher von 6 GB dafür sorgen, dass das Galaxy S8 zum leistungsfähigsten Smartphone der Welt aufsteigt. Außerdem soll die Größe des internen Speichers, der weiterhin über eine microSD-Karte erweitert werden kann, verdoppelt werden. Statt 32 GB wird es laut den Gerüchten künftig also mindestens 64 GB geben. Die Top-Variante soll laut einem Bericht von Sammobile gar 256 GB bieten. Wie berichtet, dürfte Samsung beim Galaxy S8 auf einen herkömmlichen Klinkenanschluss verzichten . Stattdessen soll ein neuer Standard für Kopfhöreranschlüsse etabliert werden.

Kameras

Eine hervorragende Kameraausstattung ist für Smartphone-Käufer immer wichtiger. Hier hat sich bei den Flaggschiff-Modellen in den letzten Jahren extrem viel getan. Samsung zählt in diesem Feld stets zu den Vorzeigeanbietern. Das soll beim Galaxy S8 so bleiben. Während es über die Hauptkamera noch keine verlässlichen Infos gibt – möglicherweise setzt Samsung hier künftig (wie Apple oder Huawei) ebenfalls auf eine Dual-Kamera-Lösung (16 MP)  -, dürfte die Frontkamera ordentlich aufgerüstet werden. Laut Sammobile will der Hersteller die Kamera auf der Vorderseite erstmals mit einem Bildstabilisator ausstatten. Damit sollen bessere Selfies denn je gelingen. Zudem könnte die Auflösung von 5 MP (Galaxy S7) auf 8 MP erhöht werden. Bei der rückseitigen Hauptkamera wird spekuliert, dass sich Samsung für eine All-in-One Dual-Kamera entscheiden könnte, die anders als die Lösungen vom Mate 9 oder iPhone 7 Plus funktioniert. Während das Apple- und Huawei-Smartphone auf zwei Kamera-Module setzen, kommen bei der All-in-One-Lösung zwei Linsen zum Einsatz, die aber ein gemeinsames Modul nutzen.

Siri-Gegner

Vor einigen Wochen hat Samsung die Firma Viv Labs des Siri-Erfinders gekauft . Von dieser Übernahme wird auch das Galaxy S8 profitieren. Samsung hat bereits bestätigt, dass sein nächstes Android-Flaggschiff mit einem digitalen Assistenten ausgestattet wird, der auf künstliche Intelligenz (KI) setzt. Damit steigen die Südkoreaner in jenes Feld ein, das von Google, Facebook, Amazon und Apple schon länger beackert wird. Samsung könnte den Assistenten „Bixby“ nennen und ihn auch für Entwickler von Drittanbieter-Apps öffnen. Zudem soll der intelligente Helfer nicht nur auf das Smartphone beschränkt sein. Er soll auch mit Wearables und weiteren „smarten“ Samsung-Produkten zusammenarbeiten.

Fazit

Ob bzw. welche dieser Gerüchte sich letztendlich bestätigen, werden wir spätestens am 26. Februar 2017 erfahren. Denn in den letzten Jahren hat Samsung sein Flaggschiff der S-Reihe stets am Sonntag vor dem Start des Mobile World Congress vorgestellt. Dieser findet 2017 von 27. Februar bis 2 März in Barcelona statt. Da es bis dahin „nur“ mehr rund drei Monate sind, dürfte das Galaxy S8 bereits weitestgehend fertig entwickelt sein. Um die erwartete Nachfrage bewältigen zu können, dürfte die Produktion noch im Jänner 2017 anlaufen. Den Namen Galaxy S8 hat Samsung im Rahmen einer angekündigten Note-7-Austauschaktion bereits bestätigt .

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Samsung Galaxy S7 edge im Test

Beim Design setzt Samsung auf Evolution statt Revolution. Kein Wunder, schließlich gab es an der Optik und der Anmutung des Galaxy S6 kaum etwas zu kritisieren.

Dennoch liegt das Galaxy S7 edge etwas besser in der Hand als sein Vorgänger. Die Kanten sind stärker abgerundet und das Gehäuse baut noch etwas flacher.

Die Hauptkamera steht nur mehr minimal hervor – die Rückseite ist nun nahezu eben.

Die Rückseite wird von einer dünnen Glasschicht umschlossen und per Alurahmen nahtlos mit der Vorderseite verbunden.

Beim Galaxy S7 (edge) können die Nutzer den internen Speicher endlich wieder per microSD-Karte erweitern. Der Einschub für die Speicherkarte befindet sich an der Oberseite.

Darüber hinaus ist das neue Flaggschiff nach dem IP68-Standard zertifiziert. Es ist also staub- und wasserfest. Eine lästige Eigenschaft wurde aber nicht verändert. Denn...

...der Klinkenstecker für die Kopfhörer ist nach wie vor an der Unterseite angebracht, was nicht gerade praktisch ist.

Als Betriebssystem ist Android 6.0 „Marshmallow“ vorinstalliert. Darüber legt Samsung seine eigene Benutzeroberfläche "TouchWiz", die sich jedoch ziemlich zurückhält.

Das Menü mit den Schnelleinstellungen öffnet sich, wenn man von der oberen Leiste nach unten wischt.

Eine Überblickansicht zeigt, welche Apps gerade laufen.

Der Fingerabdruckscanner ist wieder direkt im Home-Button integriert und funktionierte im Test nahezu fehlerfrei.

Um die Zusatzleiste, die vom Hauptdisplay getrennt ist zu aktvieren, muss man nur mit dem Finger von der abgerundeten Außenkante zur Bildschirmmitte streichen.

Nutzer können die rechte Seitenleiste beispielsweise mit VIP-Kontakten verknüpfen, von denen jeder eine eigene Farbe hat.

Außerdem bietet Samsung auch diverse Informationen (Wettervorhersage,...

...Benachrichtigungen, beliebteste Apps, etc.) an, die über den seitlichen Rand angesteuert werden können.

Samsung stattet die Galaxy S7-Modelle mit einer 12 MP-Hauptkamera aus. Ein LED-Blitz und ein optischer Bildstabilisator sind bei der neuen Dual-Pixel-Kamera ebenfalls mit dabei.

Und wie sich im Test zeigte, war die Entscheidung goldrichtig. Das Galaxy S7 (edge) verfügt wohl über die beste Smartphone-Kamera, die es derzeit gibt.

Obwohl es in den meisten Fällen gar nicht nötig ist, lässt sich über zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten die Qualität der Aufnahmen weiter erhöhen.

Zudem verfügt die Kamera-App über interessante Bearbeitungsmöglichkeiten.

Dank Always-On-Modus werden im Sperrbildschirm nun ständig Urzeit und Datum angezeigt, auch ohne dass viel Batterieleistung verbraucht wird.

Nicht zu verwechseln mit jener Ansicht, nachdem man den Sperrbildschirm aktiviert hat.

Das 5,5 Zoll große Super-AMOLED-Display bietet eine Quad HD-Auflösung (2.560 x 1.440 Pixel) und erreicht eine Darstellungsqualität, die ihresgleichen sucht.

Aufgrund der hohen Pixeldichte werden selbst kleinste Buchstaben auch dann noch scharf angezeigt, wenn sie stark herangezoomt werden.

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