Mit Laser-Technik

So sieht die Top-Kamera des iPhone 12 Pro (Max) aus

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Anordnung der drei Linsen und des Laser-Sensors weicht von bisherigen Konzepten ab.

Obwohl Apple mittlerweile  bestätigt hat , dass sich der Start des  iPhone 12  aufgrund der Coronakrise um einige Wochen verspäten wird, lässt die Vorfreude der Fans nicht nach. In diesem Jahr sollen im Herbst ja gleich vier neue Apple-Smartphones starten. Viele technische Details sind bereits durchgesickert (siehe Tabelle unten). Nun gibt es einen neuen Leak zur Kameraausstattung der beiden Pro-Modelle.

>>>Nachlesen:  iPhone 12: Apple bestätigt späteren Start

So sieht die Top-Kamera des iPhone 12 Pro (Max) aus
© Komiya (@komiya_kj)
× So sieht die Top-Kamera des iPhone 12 Pro (Max) aus

iPhone 11 Optik um Lidar-Sensor ergänzt

Hier soll Apple ja ähnlich wie beim  neuen iPad Pro  erstmals auf einen Lidar-Sensor (basiert auf Lasertechnologie) setzen. Bisher wurde das vierlinsige Kameramodul bei  Konzeptstudien des iPhone 12 Pro (Max)  stets mit vier gleich großen Sensoren und quadratischer Anordnung dargestellt (siehe Diashow ganz unten). Doch dieses Design dürfte nicht der Realität entsprechen. Laut einem Leak von Twitter-User Komiya (@komiya_kj) und dem Techblog 9TechEleven hält Apple hingegen an der Anordnung des iPhone 11 Pro (Max) fest. Der zusätzliche Lidar-Sensor fällt demnach deutlich kleiner aus und wird unten rechts hinzugefügt. Gleichzeitig wandert das Mikrofon (für Videos) nach oben rechts neben dem LED-Blitz. Die Weitwinkel-, Ultraweitwinkel und Telekamera bleiben an ihrem bisherigen Platz.

>>>Nachlesen:  Apple setzt beim iPhone 12 auf Kante

So sieht die Top-Kamera des iPhone 12 Pro (Max) aus
© Komiya (@komiya_kj)
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Präzise Distanzermittlung

Die neue Vierfach-Kamera (drei Linsen + Lidar-Sensor) soll im Zusammenspiel mit der eigenen Apple-Software einmal mehr zu den besten Smartphone-Cams zählen. Beim iPhone 11 Pro wurde der Nachtmodus deutlich verbessert, wodurch Apple auch in diesem Punkt mit den Android-Flaggschiffen mithalten konnte. Hier hat Huawei beim  P40 Pro+  aber noch einmal ordenltich nachgelegt. Der neue Lidar-Sensor (steht für Light Detection and Ranging) soll auch beim iPhone 12 für eine noch bessere Qualität sorgen. Die Technik bestimmt Distanzen, indem gemessen wird, wie lange es dauert, bis Licht ein Objekt erreicht und wieder zurückkommt. Beim iPad Pro funktioniert das bis zu fünf Meter. Bei Android-Geräten wird diese Zusatzkamera häufig als Time of Flight-Sensor bezeichnet. Bei Apple soll die Technik jedoch deutlich schneller arbeiten. Das bietet vor allem bei Augmented-Reality-Anwendungen einen Vorteil.

>>>Nachlesen:  iPhone 12 wohl ohne Netzteil und Kopfhörer

Technische Daten der iPhone-12-Modelle (laut Leaks):

 

iPhone 12 

iPhone 12 Max 

iPhone 12 Pro 

iPhone 12 Pro Max 

Display

5,4 Zoll Super Retina OLED von BOE 

6,1 Zoll Super Retina OLED von BOE 

6,1 Zoll Super Retina XDR OLED mit 120 Hz von Samsung

6,7 Zoll Super Retina XDR OLED mit 120 Hz von Samsung

RAM 

4 GB 

4 GB

6 GB 

6 GB 

Speicher 

128 GB und 256 GB 

128 GB und 256 GB

128 GB, 256 GB, 512 GB

128 GB, 256 GB, 512 GB

Prozessor 

A14 Bionic

A14 Bionic

A14 Bionic

A14 Bionic

Gehäuse 

Alu 

Alu 

Stahl (rostfrei)

Stahl (rostfrei)

Hauptkamera 

Dual-Kamera 

Dual-Kamera 

Triple-Cam + LIDAR-Sensor 

Triple-Cam + LIDAR-Sensor 

Software iOS 14 iOS 14 iOS 14 iOS 14

Modem 

5G 

5G 

5G 

5G 

Preise (US-Dollar) 

649$ (128 GB) 749$ (256 GB)

749$ (128 GB) 849$ (256 GB) 

999$ (128 GB) 1.099$ (256 GB) 1.299$ (512 GB) 

1.099$ (128 GB) 1.199$ (256 GB) 1.399$ (512 GB) 

 

 

Designstudien zum iPhone 12

Die iPhone-12-Reihe soll aus vier Modellen bestehen - zwei normale Versionen (5,4 und 6,1 Zoll) und zwei Pro-Varianten (6,1 und 6,7 Zoll).

Apples neue Top-Smartphones kommen eckiger daher und erinnern somit an das iPhone 4s.

Auf der Rückseite setzt das Quadrat-Modul der Hauptkamera mit Zentralblitz Akzente.

Bei den Pro-Modellen sind vier Linsen (inklusive Lasertechnik) verbaut, bei...

...den normalen Versionen handelt es sich um eine Dual-Cam.

Vorne wird die Notch deutlich schmäler ausfallen. Dennoch bleiben alle wichtigen Bauteile (Sensoren, Linsen, etc.) der TrueDepth-Frontkamera erhalten.

Nur so kann Apple gewährleisten, dass die aufwendige 3D-Gesichtserkennung (Face ID) schnell und sicher funktioniert.

Oberhalb der Notch ist ein kleiner Lautsprecher installiert.

Neben der dezenteren Aussparung sticht auch die schmälere Display-Umrandung ins Auge.

Beim iPhone 12 wird der Touchscreen also noch etwas mehr Fläche an der Frontseite einnehmen.

Vergleich: iPhone 12 Pro (hinten, blau) versus iPhone 11 Pro (vorne, grün).

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