Flaggschiff im Check

Sony Xperia S im großen oe24.at-Test

Teilen

Android-Smartphone mit Top-Ausstattung und Konditionsschwächen.

Sony gibt nach der Trennung von Ericsson bei den Smartphones jetzt alleine richtig Gas. Vor kurzem wurden mit dem Xperia U, dem P und dem innovativen Xperia sola gleich drei brandneue Modelle präsentiert. Erstes Gerät das hierzulande in den Handel kommt, ist jedoch das Flaggschiff Xperia S . Dieses konnten wir in den letzten beiden Wochen ausgiebig testen. Wie es sich dabei geschlagen hat, lesen Sie in den folgenden Absätzen.

Design
Das Aussehen eines Produkts ist zwar wie immer Geschmackssache, uns hat das Xperia S aber sehr gut gefallen. Sein weißes Gehäuse (auch in schwarz erhältlich) wirkt edel und ist hochwertig verarbeitet. Während es vorne betont kantig daher kommt, ist die Rückseite leicht gewölbt und sorgt dafür, dass das Smartphone trotz seiner stattlichen Abmessungen gut in der Hand liegt. Absolutes Highlight ist jedoch die transparente Leiste unterhalb des Displays. Sie lässt den oberen Teil schwebend wirken und ist darüber hinaus sogar beleuchtet. Letzteres wirkt vor allem im Dunkeln äußerst stylisch und zieht im Restaurant oder der Bar die Blicke neugieriger Tischnachbarn auf sich.

Fotos vom Test des Sony Xperia S

Das Aussehen eines Produkts ist zwar wie immer Geschmackssache, uns hat das Xperia S aber sehr gut gefallen. Sein weißes Gehäuse (auch in schwarz erhältlich) wirkt edel und ist hochwertig verarbeitet.

Während es vorne betont kantig daher kommt, ist die Rückseite leicht gewölbt und sorgt dafür, dass das Smartphone trotz seiner stattlichen Abmessungen gut in der Hand liegt.

Absolutes Highlight ist jedoch die transparente Leiste unterhalb des Displays. Sie lässt den oberen Teil schwebend wirken und ist darüber hinaus sogar beleuchtet.

Mechanische Tasten gibt es nur mehr an den Seiten und oben.

Bei der Kamera setzt Sony einmal mehr die Maßstäbe. Hier überzeugten bereits die Sony Ericsson-Modelle auf ganzer Linie. Das Xperia S setzt dem Ganzen nun die Krone auf. So ist auf der Rückseite eine 12 Megapixel-Kamera mit dem bewährten "Exmor R" Sensor verbaut.

HDMI- und Micro-USB-Schnittstelles sind ebenfall mit an Bord und so integriert, dass

sie gut zugänglich sind.

Beim Xperia S hat Sony einen 4,3 Zoll großer HD-Reality-Touchscreen verbaut. Und diesen kann man als durchaus gelungen bezeichnen.

Die Bedienung funktioniert ziemlich intuitiv, die Menüstruktur ist durchdacht und die wichtigsten Funktionen lassen sich auf den bis zu fünf Homescreens individuell programmieren.

Ladezeiten bei Spielen oder beim Aufbau von Internetseiten nehmen nur kurze Zeit in Anspruch.

Schriftzeichen verpixeln selbst beim Heranzoomen nicht.

Im Querformat gelingt die Eingabe von Texten mit der virtuellen Tastatur ziemlich schnell.

Display
Wie viele aktuelle Top-Smartphones verfügt auch das Sony-Flaggschiff über ein sehr großes Display. Konkret wurde ein 4,3 Zoll großer HD-Reality-Touchscreen verbaut. Und diesen kann man als durchaus gelungen bezeichnen. Die Auflösung und Darstellungsqualität ist hervorragend, und erreicht fast das selbe Niveau des viel gelobten Galaxy Nexus . Schriftzeichen verpixeln selbst beim Heranzoomen nicht. Videos und Spiele wirken glasklar und realistisch. Das liegt auch an der hervorragenden Farbsättigung.

Internet/Performance/Ausstattung
Als Antrieb setzt Sony auf einen 1,5 GHz Dual-Core-Prozessor, der wie der Test zeigte, eine ausreichende Rechenleistung bietet. Ladezeiten bei Spielen oder beim Aufbau von Internetseiten nehmen nur kurze Zeit in Anspruch. Das Herunterladen von größeren Daten geht im 3G-Netz oder über WLAN zügig voran. Maßstäbe setzt das Gerät jedoch nicht. Hierfür ist die Konkurrenz einfach zu stark und deshalb ebenbürtig. Die Bedienung gibt für Android-User keinerlei Rätsel auf. Alles funktioniert ziemlich intuitiv, die Menüstruktur ist durchdacht und die wichtigsten Funktionen lassen sich auf den bis zu fünf Homescreens individuell programmieren. So kommt man immer sehr schnell dorthin, wo man auch hin möchte.

An der weiteren Ausstattung gibt es nichts zu beklagen. Neben allen gängigen Features wie WLAN, Bluetooth, HSDPA+, Micro-USB und A-GPS ist darüber hinaus auch ein NFC-Chip mit an Bord. Die "Near Field Communication"-Dienste wie Tagging, bargeldloses Bezahlen, etc. werden immer wichtiger. Da ist es gut zu wissen, dass diese Funktionen vom neuen Gerät bereits unterstützt werden.

Kamera
Bei der Kamera setzt Sony einmal mehr die Maßstäbe. Hier überzeugten bereits die Sony Ericsson-Modelle auf ganzer Linie. Das Xperia S setzt dem Ganzen nun die Krone auf. So ist auf der Rückseite eine 12 Megapixel-Kamera mit dem bewährten "Exmor R" Sensor verbaut. Bei Tageslicht wird das Smartphone damit zum echten Digicam-Ersatz und selbst im Dunkeln macht das Gerät brauchbare Aufnahmen. Eine Eigenschaft, die nur auf wenige Handys zutrifft. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Kamerafunktionen, die man ebenfalls nur von Digitalkameras kennt. Weiterer Pluspunkt: Die Kamera ist innerhalb von nur 1,5 Sekunden aus dem Standby-Modus einsatzbereit. Videos nimmt sie in FullHD-Qualität auf. Fotos und Videos können dank der integrierten Mini-HDMI-Schnittstelle ganz einfach auf größeren Displays wiedergegeben werden.

Die Frontkamera ermöglicht Videotelefonate in HD-Qualität (720p).

Multimedia
Neben gängiger Zusatzsoftware haben die Japaner für Xperia-Nutzer weitere Highlights im Programm. So haben Besitzer Zugriff auf das Sony Entertainment Network mit Anwendungen wie z. B. Music Unlimited und Video Unlimited mit über 12 Millionen Musiktiteln weltweit und einigen Blockbustern. Die Inhalte lassen sich auf dem Xperia S genauso ansehen wie auf dem Fernseher, Tablet oder Notebook. Da das Smartphone darüber hinaus „PlayStation certified“ ist, steht auch eine breite Auswahl an Spielen bereit. Die meisten davon gibt es jedoch für alle Android-Smartphones.

Akku
Bleibt noch die Akkulaufzeit zu erwähnen. Und hier liegt eigentlich auch der einzige Schwachpunkt des Xperia S. Sind Funktionen wie WLAN, NFC und GPS aktiviert, muss das Gerät nach einem Tag an die Steckdose. Auch beim Spielen und beim Ansehen von Videos baut die Akkuleistung rapide ab. Wer die Batterei bewusst schont, hauptsächlich surft und telefoniert, kommt mit einer Akkuladung etwas über zwei Tage aus. Dieses Manko trifft aber auf die meisten leistungsstarken Smartphones mit großem Display zu. Zaubern kann eben keiner der Hersteller.

Android, aber beim Start ohne  "ICS"
Beim Start läuft das Xperia S (leider noch) mit Android 2.3 (Gingerbread). Ein Upgrade auf Android 4.0 "Ice Cream Sandwich" (ICS) wird laut Sony jedoch noch im Laufe des zweiten Quartals bereitgestellt. Alle Google-Dienste wie Maps, Gmail, Youtube, Kalender, etc. sind bereits vorinstalliert. Auf Google Play (Android Market-Nachfolger) stehen knapp eine halbe Million Apps zur Verfügung. Hier sollte also für jeden Geschmack etwas passendes dabei sein.

An der Sprach- und Tonqualität beim Telefonieren gibt es nichts auszusetzen. Das Gerät funktioniert nur mit Micro-SIM-Karten.

Verfügbarkeit und Preis
Das Xperia S kommt in diesen Tagen in den Farben Schwarz und Weiß um 499 Euro ohne Vertrag in den heimischen Handel. Angesichts der Ausstattung und der hervorragenden Kamera ist der Preis durchaus angemessen. Mit Vertrag wird das Gerät wahrscheinlich ab 0 oder 1 Euro zu haben sein.  In Kürze kommen zwar bereits die ersten Quad-Core-Smartphones mit Android 4.0 auf den Markt. Wie erste Tests zeigten, ist der Speed-Zuwachs jedoch eher zu vernachlässigen. Nur Hardcore-Zocker könnten mit dem Sony-Flaggschiff an die Performance-Grenzen stoßen. Für alle anderen bietet das Xperia S eine (mehr als) ausreichende Leistung.

Site-Link: "Hier nach den neuesten Handys shoppen"

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.

Fotos vom Test des Sony Xperia S

Das Aussehen eines Produkts ist zwar wie immer Geschmackssache, uns hat das Xperia S aber sehr gut gefallen. Sein weißes Gehäuse (auch in schwarz erhältlich) wirkt edel und ist hochwertig verarbeitet.

Während es vorne betont kantig daher kommt, ist die Rückseite leicht gewölbt und sorgt dafür, dass das Smartphone trotz seiner stattlichen Abmessungen gut in der Hand liegt.

Absolutes Highlight ist jedoch die transparente Leiste unterhalb des Displays. Sie lässt den oberen Teil schwebend wirken und ist darüber hinaus sogar beleuchtet.

Mechanische Tasten gibt es nur mehr an den Seiten und oben.

Bei der Kamera setzt Sony einmal mehr die Maßstäbe. Hier überzeugten bereits die Sony Ericsson-Modelle auf ganzer Linie. Das Xperia S setzt dem Ganzen nun die Krone auf. So ist auf der Rückseite eine 12 Megapixel-Kamera mit dem bewährten "Exmor R" Sensor verbaut.

HDMI- und Micro-USB-Schnittstelles sind ebenfall mit an Bord und so integriert, dass

sie gut zugänglich sind.

Beim Xperia S hat Sony einen 4,3 Zoll großer HD-Reality-Touchscreen verbaut. Und diesen kann man als durchaus gelungen bezeichnen.

Die Bedienung funktioniert ziemlich intuitiv, die Menüstruktur ist durchdacht und die wichtigsten Funktionen lassen sich auf den bis zu fünf Homescreens individuell programmieren.

Ladezeiten bei Spielen oder beim Aufbau von Internetseiten nehmen nur kurze Zeit in Anspruch.

Schriftzeichen verpixeln selbst beim Heranzoomen nicht.

Im Querformat gelingt die Eingabe von Texten mit der virtuellen Tastatur ziemlich schnell.

Fotos vom Test des Galaxy Nexus

Der Screenlock kann durch wischen nach rechts oder über die Gesichtsidentifikation entsperrt werden.

Insgesamt stehen dem Nutzer...

....fünf verschiedene Screens zur...

....freien Belegung mit....

...Apps (viele sind schon vorinstalliert)...

...oder Widgets zur Verfügung.

Im Android Market stehen über 500.000 Anwendungen bereit.

Der Browser arbeitet dank Android 4.0 schneller und stabiler.

Dank der immensen Power werden auch intensive Rechenaufgaben - wie bei Google Earth - äußerst flott erledigt.

Die Spracheingabe funktioniert nun deutlich besser. Perfekt arbeitet sie aber nicht.

Zwei Riesen unter sich: Neben dem HTC Sensation XL (4,7 Zoll) wirkt das Nexus Galaxy schon fast dezent.

Die 5MP-Kamera des Google-Flaggschiffs konnte bei Fotos nicht voll überzeugen. Hier liefert die 8 MP-Kamera des HTC bessere Ergebnisse.

Fotos vom Test des Xperia ray

Die wichtigsten Infos werden auch bei gesperrtem Display eingeblendet.

Fünf verschiedene Screens stehen bereit. Sie können mit beliebigen Apps und Widgets belegt werden.

Eine Überblicksfunktion blendet alle Screens auf einmal ein.

Schriftzeichen werden sehr scharf dargestellt. Aufgrund des relativ kleinen Displays kann es beim Lesen von Berichten zu kleineren Problemen kommen.

Im Querformat funktioniert das zwar besser, ist manchmal aber dennoch mühsam.

Auf der Rückseite ist einer 8,1 MP-Kamera installiert, die in allen Belangen überzeugt.

Selbst bei schlechten Lichtverhältnissen gelingen hervorragende Fotos.