Voller Durchblick

Transparente Smartphones als nächste Revolution?

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Selbst der Akku des Smartphones soll in Zukunft durchsichtig sein.

Unter den Smartphone-Herstellern ist es in den letzten Jahren zu einem echten Wettrüsten gekommen. Mittlerweile verfügen die Top-Geräte über große FullHD-Displays, werden von Prozessoren mit bis zu 8 Rechenkernen angetrieben und machen dank 13 MP-Kameras sogar den Digicams Konkurrenz. Eine echte Revolution hat es seit der Einführung des Touchscreens nicht mehr gegeben. Zuletzt hatte es bereits danach ausgesehen, dass vor allem biegsame Geräte in Zukunft einen neuen Trend lostreten könnten. Doch bis zum großen Durchbruch werden hier wohl noch einige Jahre durchs Land ziehen.

Transparentes Smartphone
Doch nun gibt es eine weitere Entwicklung, der von Experten ein großes Zukunftspotenzial eingeräumt wird. Konkret geht es um völlig transparente Smartphones. Die Firma Polytron Technologies hat bereits einen Mock-Up-Prototyp vorgestellt, der zeigt, wie ein solches Gerät aussehen könnte. Der Hersteller setzt bei dem Gerät auf einen modernen OLED-Screen, der mit flüssigen Kristallmolekülen arbeitet und deshalb völlig durchsichtig ist. Im Stand-By-Modus ist der Bildschirm transparent, wird das Gerät aktiviert, soll es wie ein normales Smartphone Texte, Bilder oder Videos anzeigen können.

Ende 2013
Polytron macht keinen Hehl daraus, dass es sich bei dem Gerät aktuell noch um ein Konzept handelt. Im fertigen Zustand könnte das durchsichtige Smartphone mit zwei Touchsreens - einer vorne, einer hinten - ausgestattet werden. Zudem glauben die Macher, dass es in absehbarer Zeit auch durchsichtige Akkus geben könnte. Ohne einen solchen wäre nämlich der coole Effekt weg. Teile wie Anschlüsse oder die SD-Karte müssten nicht unbedingt transparent sein. Ende 2013 soll das erste funktionsfähige Gerät vorgestellt werden. Bis dahin gibt es aber noch viel Arbeit.

Dem Tech-Blog "MobileGeeks" wurde der Prototyp schon näher vorgestellt:

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Fotos vom Test des Sony Xperia Z

Auch wenn das Xperia Z zahlreiche Glanzpunkte bietet, sein Display ist das absolute Highlight. Der 5 Zoll große Touchscreen bietet eine Full-HD-Auflösung (1920 x 1080 Px), erreicht eine Pixeldichte von 443 ppi und eine Helligkeit von 500 cd.

Nach dem Auspacken fällt gleich auf, dass das Xperia Z ein ziemlich großes Smartphone ist. Dennoch liegt es gut in der Hand und...

...überzeugt mit seiner Schlichtheit. Bei der weißen Version,...

...wirken die Ecken und Kanten besonders stimmig. Auch an der Verarbeitung gibt es nichts auszusetzen. Ein echtes Highlight ist...

...die Rückseite aus stoßsicherem Glas.

Darüber hinaus fällt auf, dass alle Eingänge (USB, Klinkenstecker, microSD-Slot, etc.) durch in das Gehäuse integrierte...

...Schutzhüllen abgedeckt sind. Das hat auch seinen Grund: Denn obwohl das Xperia Z äußerst elegant aussieht und nur 7,9 mm dick ist, kann es einiges wegstecken.

Es ist nämlich nach der strengen IP55/IP5-Norm zertifiziert, und damit gegen Wasser, Staub und Stöße geschützt.

Auf der Rückseite ist eine 13 MP-Kamera integriet, die bei schlechten Lichtverhältnissen etwas enttäuschte.

Die Ausstattung klingt nicht nur vielversprechend, sie ist es auch. Als Antrieb kommt ein 1,5 GHz-Quad-Core-Prozessor (Snapdragon S4 pro) zum Einsatz, dem 2 GB Arbeitsspeicher zur Seite stehen.

Diese Kombination erweist sich als Glücksgriff. Die Reaktionszeit des Geräts ist beeindruckend.

Internet-Seiten werden ohne wahrnehmbare Ladezeiten aufgebaut, YouTube-Videos laufen auch im Vollbild-Modus ruckfrei und die Geschwindigkeit bei Downloads ist fast unglaublich.

Uns wurde das Testgerät von A1 zur Verfügung gestellt. Mit im Gepäck war eine SIM-Karte für die neuen LTE-Tarife. Wie sich im Test zeigte, ist die Netzabdeckung in Wien schon ziemlich gut.

Features wie Bluetooth, A-GPS, DLNA oder NFC gehören bei aktuellen Top-Smartphones mittlerweile zum Standard. Beim Xperia Z sind sie natürlich ebenfalls an Bord.

Unser Xperia Z lief mit der Android-Version 4.1.2 Jelly Bean. In Kürze soll jedoch das Rollout auf Android 4.2 starten. Aber schon jetzt zeigte sich das Google-Betriebssystem im Zusammenspiel mit Sony eigener Nutzeroberfläche als gutes Team.

Die Sony UI wertet Android mit einigen Besonderheiten weiter auf. Das fängt beim Lockscreen, der u.a. einen...

...Schnellzugriff zur Kamera oder zum Musik-Player erlaubt, an und hört beim App-Drawer, in dem man u.a. bestimmte Anwendungen zusammen fassen kann, noch lange nicht auf.

Mit dem Xperia Z hat Sony das beste Smartphone im Programm, das es derzeit zu kaufen gibt. (Stand: Anfang März 2013)

Das Gerät bietet viel Licht und kaum Schatten. Bei der Performance und beim Display können weder das Galaxy S3 noch das iPhone 5 mithalten.

Weitere Pluspunkte sammelt das Smartphone mit seiner tollen Verarbeitung, dem edlen Design und seinen Nehmerqualitäten.

Einzig die etwas mäßige Kameraqualität bei schlechtem Licht und der nicht austauschbare Akku trüben den hervorragenden Gesamteindruck etwas.