100 Dienstnehmer betroffen

Heimische Videospiel-Schmiede ist pleite

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Spiele für Smartphones und Plattformen wie Xbox, Wii und Playstation entwickelt.

Die Sproing Interactive Media GmbH mit Sitz in Wien ist insolvent. Die Gläubigerschutzverbände AKV und KSV1870 berichteten am Freitag, dass über die Spieleentwicklerin mit rund 100 Dienstnehmern ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet wurde. Eine Sanierung wird angestrebt. Die Passiva betragen insgesamt rund 2,8 Mio. Euro. Die Gläubigerzahl beläuft sich auf rund 35.

Teures Spieleprojekt ausgefallen

Von den 2,8 Mio. Euro entfallen, wie es vom AKV gegenüber der APA hieß, rund 1,5 Mio. Euro auf Banken, Finanzamt und andere Gläubiger, der Rest betrifft Mitarbeiterforderungen. Die Ursache der Insolvenz liegt laut Firmenangaben im Ausfall eines Spieleprojektes, in das erheblich investiert, worden sei. Der Sanierungsplan sieht eine Quote von 20 Prozent zahlbar binnen zwei Jahren vor.

Fokus lag auf mobilen Games

Die Firma mit Fokus auf die Entwicklung mobiler Games für Handy und Tablets hat zum Teil recht bekannte Spiele entwickelt. Dazu gehören unter anderen "Schlag-den-Raab"-Spiele, "Asterix and Friends" und diverse "Moorhuhn"-Titel. Es wurden auch Spiele für Plattformen wie Wii, Xbox 360, Playstation 2 und 3, Xbox, Nintendo DS, Apple iOS entwickelt. Gegründet wurde die Gesellschaft 2001.

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