Simsen, Surfen & WhatsAppen

Heimischer Arzt warnt vorm "Smartphone-Daumen"

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Wer sein Handy zu intensiv nutzt, muss mit Schäden rechnen.

Das Smartphone ist für viele Österreicher zum unverzichtbaren Alltagsbegleiter geworden. Aktuelle Zahlen veranschaulichen, wie oft wir den multimedialen Alleskönner mittlerweile nutzen: Achtundachtzig Mal am Tag schaut der Durchschnitts-User auf sein Smartphone, dreiundfünfzig Mal aktiviert er es. Und diese intensive Beschäftigung mit dem Handy bleibt leider nicht ohne Folgen.

„Smartphone-Daumen“ statt „Tennisarm“

Wer ständig simst, surft und whatsappt, riskiert bleibende gesundheitliche Probleme, angefangen bei Daumenschmerzen: „Die Gelenke und Sehnen des Daumens werden durch die einseitige, monotone und langandauernde Bewegung in hoher Frequenz, bei der auch noch Druck ausgeübt wird, übermäßig belastet“, erklärt der Arbeitsmediziner DDr. Karl Hochgatterer aus dem oberösterreichischen Perg in der aktuellen Ausgabe von MEDIZIN populär. Durch die Überlastung reiben sich die Sehnen innen an den Sehnenscheiden, was oft eine Sehnenscheidenentzündung nach sich zieht – mit schmerzhaften Folgen bei jeder Bewegung und in Ruhe. Der "Tennisarm" ist schon seit Jahrzehnten ein geläufiger Begriff. Künftig werden wir wohl häufiger vom „Smartphone-Daumen“ hören.

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Auch Organe leiden

Neben dem Daumen leiden auch andere Körperregionen und verschiedene Organe unter der Dauerbeschäftigung mit dem Smartphone, so Hochgatterer.

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