„Ice Bucket“-Nominierung

Toter bei neuer Facebook-Challenge

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40-jähriger Vater starb beim Biernominierungs-Nachfolger.

Mit der sogenannten „Ice Bucket Challenge“ hat der Facebook-Trend „ Biernominierung “ einen würdigen Nachfolger bekommen, bei dem darüber hinaus der gute Zweck im Vordergrund steht. Denn viele Teilnehmer spenden Geld an junge Krebspatienten oder Institutionen, die ebenfalls Menschen unterstützen, mit denen es das Schicksal nicht so gut meinte. Doch nun gab es auch bei der neuen Challenge einen dramatischen Zwischenfall.

So funktioniert´s
Das Ganze funktioniert so: Die Teilnehmer schütten sich selbst einen Eimer mit Eiswürfel und eiskaltem Wasser über den Kopf. Allerdings geschieht das am Anfang nicht ganz freiwillig. Denn wer herausgefordert wird, hat – wie bei der Biernominierung - nur 24 Stunden Zeit, um die Ice Bucket Challenge zu bestehen. Herausfordern darf wiederum nur, wer die Aufgabe selbst bereits erfolgreich bestanden hat. Als Beweis muss die gelungene Absolvierung der Challenge dokumentiert und gepostet werden. Im Netz gibt es bereits unzählige Videos:

Todesfall
Dass die Challenge unter bestimmten Voraussetzungen aber nicht gerade ungefährlich ist, zeigt ein Beispiel aus Neuseeland. Wie stuff.co.nz berichtet, starb nämlich ein 40-jähriger Vater einige Stunden nach dem er die Challenge absolviert hatte. Laut dem Bericht erlitt Willis Tepania rund 12 Stunden nach dem er sich kaltes Wasser über den Kopf schüttete einen Herzinfarkt. Für ihn kam jede Hilfe zu spät. Die Familie ist sich nicht sicher, ob der Tod im direkten Zusammenhang mit der Challenge steht, denn der 40-Jährige hatte offenbar auch ein Alkoholproblem und kurz vor der Challenge ziemlich viel Schnaps getrunken. Dennoch gab die unterstützte Krebsorganisation umgehend eine Warnung heraus, in dem sie alle potenziellen Teilnehmer von der Ice Bucket Challenge abrät.

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