Cyber-Kriminalität

57.000 infizierte Webseiten pro Woche

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65% aller falschen URLs imitieren die Internetauftritte großer Banken.

Laut einer aktuellen Studie der Sicherheitsfirma Panda Security stellen  Online-Kriminelle jede Woche rund 57.000 neue gefälschte Webseiten ins Internet.

Immer raffinierter
Suchmaschinen würden dabei so manipuliert, dass die Fälschungen zwischen den Ergebnissen beliebter Suchanfragen landeten. Ziel der Kriminellen sei es vor allem, die Besucher ihrer Websites zum Download von Malware zu bringen oder Daten vom Online-Banking zu stehlen.

Beliebteste Ziele
Als Vorlage für die gefälschten Websites dienten den Kriminellen meist die Auftritte von Banken, Online-Shops und Auktionshäusern, berichtete Panda Security. Die Firma untersuchte eigenen Angaben zufolge für eine Studie über drei Monate die gefälschten Suchmaschineneinträge. Nahezu 65 Prozent aller falschen URLs imitieren demnach die Webseiten großer Banken.

Der einzige Unterschied ist, dass bei den gefälschten Seiten das "s" bei "https://" am Anfang der Adresszeile fehlt. Das "s" zeigt jedoch an, dass man sich auf einer gesicherten Seite befindet. Wenn man nicht darauf achtet, gibt man seine Zugangsdaten direkt an die Kriminellen weiter.

Tipp
Weil die Fälschungen in den Suchmaschinenergebnissen nur schwer von den richtigen Seiten zu unterscheiden sind, sollen Anwender ihnen bekannte Adressen immer direkt in den Browser eingeben.

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