Das Apple-Handy verfügt über eine noch schnellere Datenübertragung und das Satelliten-Ortungssystem GPS.
Apple-Chef Steve Jobs hat am Montag eine neue Generation des Apple-Handys iPhone mit schneller Datenübertragung der dritten Generation (UMTS) und dem Satelliten-Ortungssystem GPS vorgestellt. Das neue "iPhone 3G" sei "erstaunlich flott" und stelle Webseiten fast dreimal so schnell dar wie seine Vorgänger mit dem langsameren Mobilfunkstandard EDGE, freute sich Jobs auf der Apple-Messe WWDC in San Francisco.
Ab 11. Juli am Markt
Ab dem 11. Juli soll das iPhone 3G zunächst
in 22 Ländern, darunter in Europa verfügbar sein, kündigte Jobs an. Das
Gerät mit 16 Gigabyte Speicher bringt Apple um rund 100 Dollar günstiger für
299 Dollar auf den Markt als den Vorgänger. Das Acht-Gigabyte-Modell soll es
für 199 Dollar geben. Noch heuer soll das iPhone 3G in insgesamt 70 Ländern
verfügbar sein.
Schon Hype um Vorgänger
Mit seinem ersten iPhone hatte
Apple zum Marktstart im Sommer 2007 einen riesigen Medienrummel ausgelöst
und für ganz neue Impulse auf dem Markt der Handys und Smartphones gesorgt.
Zugunsten des Designs und der Handlichkeit hatte das Unternehmen aber auf
die Unterstützung von UMTS zunächst verzichtet und begnügte sich für den
Datenverkehr mit dem langsameren Mobilfunkstandard EDGE.
Noch in diesem Jahr will Apple die Marke von 10 Millionen verkauften iPhones erreichen. Bis Ende Mai hat Apple bereits sechs Millionen iPhones an den Mann gebracht. Analysten schätzen, dass das Unternehmen sogar auf einen Absatz von 12 oder 14 Millionen Stück kommen wird.