Eine aufgebrachte iPhone-Kundin in den USA hat Apple auf eine Million Dollar geklagt. Die Preissenkung von 200 Dollar für das Gerät sei gesetzeswidrig.
Eine empörte iPhone-Kundin in den USA hat den Hersteller Apple auf eine Million Dollar (702.642 Euro) Schadenersatz verurteilt. Die New Yorkerin Dongmei Li wirft dem Konzern vor, mit seiner drastischen Preissenkung für das Mobilfunkgerät von 200 Dollar nur zwei Monaten nach der Markteinführung gegen das Gesetz verstoßen zu haben. Frühe Kunden wie sie könnten das Produkt nicht für den gleichen Profit weiterverkaufen wie Käufer, die das Gerät erst nach dem Preisrutsch erworben hätten, heißt es in der am 24. September eingereichten Klage. Apple wollte zu der Klage nicht Stellung nehmen.
Drastische Preissenkung
Der Konzern hatte den Preis für das
8-Gigabyte-Modell nur einige Wochen nach der Markteinführung Ende Juni
drastisch gesenkt - das Topmodell kostet nun 399 Dollar. Erstkunden mussten
noch 599 Dollar zahlen. Sie erhielten aber später einen Gutschein über 100
Dollar. Wer das Telefon bis zu 14 Tage vor der Preissenkung kaufte, erhielt
die Differenz von 200 Dollar zurückerstattet. Li kaufte ein 4-GB-Modell und
erklärte in ihrer Klage, die Käufer dieser Variante würden schlechter
behandelt als die der 8-GB-Modelle.
In Österreich wird das iPhone ebenfalls über T-Mobile vertrieben werden. Details zum Start wurden aber noch nicht bekanntgegeben.