Inklusive Kryptowährung

Kodak startet geniale Foto-Plattform

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Foto-Urgestein dürfte mit genialem Schachzug Weg aus der Krise finden.

Der zuletzt stark taumelnde Foto-Dino Kodak scheint ein Mittel gegen die Krise gefunden zu haben. Die Ankündigung einer eigenen Kryptowährung und einer innovativen Foto-Plattform sorgt bei Anlegern und Usern für Furore. Mit dem KodakCoin und der dazugehörigen Plattform KodakOne sollen Fotografen ihre Autorenrechte absichern und die Bilder vermarkten können, wie das Unternehmen mitteilte.

Schutz vor unerlaubter Nutzung

Über die Kodak-Plattform soll zugleich das Netz beobachtet werden, um eine unerlaubte Nutzung geschützter Bilder zu stoppen. Die Basis für das Angebot bildet die Blockchain-Technologie, mit der auch das Digitalgeld Bitcoin abgesichert wird. Kodak habe schon immer versucht, die Fotografie zu demokratisieren und für eine faire Vergütung der Autoren zu sorgen, sagte Firmenchef Jeff Clarcke.

Gewaltiger Kurssprung

Die Nachricht katapultierte die Aktie gleich einmal um 120 Prozent in die Höhe. Aktuell ist sie immer noch mit rund 60 Prozent im Plus. Der Kurssprung bestätigt, dass Kryptowährungen und damit verbundene Begriffe eine gewaltige Anziehungskraft für Investoren haben - mithin mit kuriosen Ergebnissen. Im Dezember hatte die Getränkefirma Long Island Iced Tee angekündigt, dass sie ihren Namen in Long Blockchain Corp. ändern werde. Der Aktienkurs verdreifachte sich sofort.

Digi-Trend verschlafen

Kodak hatte einst die Entwicklung der klassischen Fotografie maßgeblich geprägt, verlor aber mit dem Vormarsch der digitalen Bilder den Anschluss. Aus einem Insolvenzverfahren ging das US-Unternehmen als Spezialist für digitalen Druck hervor.

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