Mobilfunk schnell wie Glasfaser

Land in Afrika hat schon 5G-Handynetz

Teilen

Der superschnelle Mobilfunkstandard ist am Wochenende gestartet.

Während bei uns noch nicht einmal die  Frequenzen für den LTE-Nachfolger versteigert  wurden, bietet als erstes Land in Afrika das kleine Lesotho im Süden des Kontinents bereits ein kommerzielles 5G-Angebot an. Am Wochenende startete die Vodafone-Südafrika-Tochter Vodacom den superschnellen Mobilfunkstandard. Damit würden Abonnenten in dem Zwei-Millionen-Einwohner-Staat mit Internetgeschwindigkeiten versorgt, die einer Glasfaser-Verbindung ähnelten, teilte der größte südafrikanische Anbieter mit.
 
 

Südafrika folgt 2019

Im Nachbarland Südafrika ist 5G bisher nicht verfügbar, da dort das notwendige Frequenzspektrum im 3,5-Gigahertz-Bereich noch nicht unter den Hammer gekommen ist. Die Frequenzauktion soll hier im ersten Quartal 2019 über die Bühne gehen. In Österreich findet sie noch im Herbst 2018 statt. Zuletzt häufte sich jedoch  Kritik an der 5G-Strategie  der heimischen Regierung.
 
 

Afrika in diesem Bereich fortschrittlich

Das Mobilfunknetz in Afrika gilt als fortschrittlich und auf hohem technologischem Niveau. 5G soll Datengeschwindigkeiten anbieten, die 50- bis 100-mal schneller als die der aktuellen 4G-Netze sind und dafür sorgen, dass zig Millionen Geräte von Autos bis zu Haushaltsgeräten miteinander vernetzt werden können.
 
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.