Hacker-Attacken

Massive Lücke in Adobe Reader & Acrobat

Teilen

Achtung: Öffnen eines infizierten PDF-Files startet den Schadcode.

Da die beiden kostenlosen Adobe-Programme "Acrobat" und "Reader" (Version 9.2 und darunter) nahezu auf jedem Rechner installiert sind, handelt es sich bei der vom Unternehmen bereits bestätigten Sicherheitslücke um ein globales Problem. Mittlerweile wurden bereits gezielte Hacker-Attacken, die sich die Lücke zu nutzen machen, bestätigt.

Noch keine Lösung
Bis jetzt konnten die Adobe-Entwickler noch keine Gegenmaßnahmen auf die Beine stellen. Das Unternehmen bündelt jedoch alle freien Ressourcen um möglichst schnell ein passendes Update anbieten zu können. Zurzeit ist auch noch unklar ob man den Computer nur durch das Öffnen manipulierter (PDF-)Dateien mit den Schädlingen infiziert, oder ob alleine der Besuch bestimmter Seiten den Schadcode bereits ausführt.

Abhilfe: JavaScript deaktivieren
Laut eines Berichts der heimischen Sicherheitsorganisation "cert.at" nutzen Hacker die Lücke bereits seit dem 11. Dezember gezielt aus. Wer auf seinem Rechner ein gutes und aktualisiertes Virenschutzprogramm installiert hat, sollte jedoch ausreichend geschützt sein. "Cert.at" vermutet die Lücke innerhalb der JavaScript-Verarbeitung und rät daher allen Anwendern, diese im Adobe Reader zu deaktivieren.
(Programm öffnen - "Bearbeiten" anklicken - auf "Voreinstellungen" gehen - "Java Script" auswählen - das Häckchen bei "Acrobat JavaScript aktivieren" entfernen)

Auf alle Fälle sollte man sich zurzeit zweimal überlegen, welche PDF-Files man mit Adobe-Programmen tatsächlich öffnet.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.