Der Alternativ-Browser "Maxthon" kann es mit den etablierten Konkurrenten aufnehmen.
Am heimischen Browser-Markt dominieren eindeutig der Internet Explorer von Microsoft und Mozillas Firefox. Apple's Safari, Google's Chrome und der Opera erreichen zusammen keine zehn Prozent Marktanteil. Doch neben diesen bekannteren Anbietern gibt es noch weitere kostenlose "Browser", die sich häufig als gute Wahl erweisen.
Maxthon
Zu einer echten Alternative zählt hier vor allem der "Maxthon".
Vielleicht kennen ihn noch einige unter seinem vormaligen Namen "MyIE2", der
auch gleich auf seinen Ursprung verweist. Das IE steht nämlich für Internet
Explorer, denn der Konkurrent verwendet dieselbe Rendering-Engine wie der
Microsoft-Browser.
Funktionen
Mit seinen Funktionen geht er jedoch über den echten
IE weit hinaus. Hier kann eigentlich nur der Google-Browser Chrome in seiner
neuesten Version (3) mithalten. Ein Highlight des Maxthon ist die geteilte
Anzeige, durch die sich zwei Webseiten nebeneinander darstellen lassen - ein
deutlicher Gewinn an Übersicht. Wenn mehrere Tabs gleichzeitig geöffnet
sind, kann man diese in verschiedene Gruppen (mit gemeinsamen Inhalten)
zusammenfassen. Des Weiteren kann man ein Tab aus der Anzeigeleiste mit nur
einem Klick in einem neuen Fenster öffnen. Ein spezielles Programm
erleichtert und beschleunigt den Download von Dateien, ein weiteres hilft
beim Erstellen von Screenshots. Menschen die bevorzugt mit Tastenkürzel
arbeiten kommen ebenfalls auf ihre Kosten, denn die beliebtesten/meist
besuchten Homepages kann man mit individuellen Kürzeln versehen. Drückt man
dann eine dieser Tastenkombinationen, öffnet sich sofort die gespeicherte
Website.
Einziger Kritikpunkt ist, dass der Maxthon den HTML5 Standard bei Video-Tags noch nicht unterstützt. Dies spielt für den herkömmlichen Gebrauch zwar fast keine Rolle, Entwickler werden dieses praktische Feature jedoch stark vermissen. Von der Geschwindigkeit liegt er mit seinen Konkurrenten Kopf an Kopf - schneller ist er aber nicht.
Seit seinem Bestehen wurde der Browser schon über 265 Millionen Mal heruntergeladen. Einen Versuch ist der kostenlose Umstieg auf alle Fälle wert, denn wer sich mit dem Maxthon nicht anfreunden kann, deinstalliert diesen einfach wieder.
Hier können Sie sich die aktuelle Version (2.5.8) herunterladen