Skype-Telefonate ins Festnetz kosten nun 4,5 Cent mehr.
Das VoIP-Unternehmen Skype hat wie vor wenigen Wochen angekündigt seine Tarifstruktur verändert. Kernstück ist künftig der kostenpflichtige Dienst "Skype Pro", der mit zwei Euro pro Monat zu Buche schlägt. Außerdem wird auf jeden Anfruf außerhalb des Skype-Netzes eine Verbindungsgebühr von 4,5 Cent erhoben.
Gespräche von Skype zu Skype sind natürlich nach wie vor kostenlos.
Höhere Preise
Bisher kosteten die meisten Gespräche ins
weltweite Festnetz 2 Cent pro Minute - entlegenere Regionen aber deutlich
mehr. Künftig gilt der pauschale Verbindungspreis von 4,5 Cent plus ein
Minutenpreis von zwei Cent. Das heisst: Zu beginn wird auf jeden Fall mal
4,5 Cent fällig - dann 2 Cent pro Minute. Vor allem Kurzgespräche werden
dadurch deutlich teurer.
Wer sich für "Skype Pro" registriert, muss zwar
keine Minutengebühren zahlen, die 4,5 Cent pro Anruf sind aber trotzdem zu
zahlen. Durch die Grundgebühr von 2 Euro bedeuted das, dass sich diese
Tarifvariante nur für Viel-Skyper eignet, die mehr als 100 Minuten im Monat
zu Festnetzanschlüssel telefonieren.
Ins Ausland wirds günstiger
Im Rahmen der Tarifreform hat
Skype außerdem einige Auslandspreise gesenkt: So verlangt das Unternehmen
für Gespräche in die tschechische Republik, nach Ungarn, Guam, Israel,
Luxemburg, Malaysia, Puerto Rico sowie Alaska und Hawai künftig ebenfall nur
noch zwei Cent pro Minute.