Musik-Streamingdienst

Mobilfunk-Anbieter steigt bei Tidal ein

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Jay-Z hat doch noch einen Partner für seinen Spotify-Gegner gefunden.

Der mäßig erfolgreiche Musikdienst Tidal , der mit Künstlern als Eigentümer einen neuen Weg in der Branche gehen wollte, hat nach der Absage von Apple doch noch einen Partner gefunden. Konkret bekommt der Streamingdienst einen Mobilfunk-Anbieter als Großaktionär. Der US-Netzbetreiber Sprint kauft einen Anteil von 33 Prozent an dem von Rapstar Jay-Z gegründeten Musik-Service. Ein Preis wurde nicht bekannt.

Die 45 Millionen Sprint-Kunden sollen nach dem Deal Zugang zu exklusiven Inhalten bei Tidal bekommen, teilten die Unternehmen am Montag mit.

Tidal will mit exklusiven Inhalten punkten

Jay-Z hob Tidal im Frühjahr 2015 aus der Taufe als Dienst, bei dem Musiker die Kontrolle haben und direkt profitieren. Die Firma blieb bisher ein relativ kleiner Player im Geschäft mit Streaming-Musik, in dem der schwedische Pionier Spotify mit über 40 Millionen zahlenden Abo-Kunden führt. Tidal versucht, sich mit exklusiven Inhalten von der Konkurrenz abzuheben.

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