DVB-T

Die Top 10 FAQs zu DVB-T

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Das Thema DVB-T beschäftigt rein statistisch ca. 40% der Österreicher. Hier findet man die Antworten auf die Zukunft des Fernsehens.

1. Was bedeutet DVB-T?

DVB-T ist die Abkürzung von Digital Video Broadcasting - Terrestrial und bezeichnet ein international standardisiertes Verfahren zur terrestrischen Übertragung von digitalen Inhalten durch digitale Technik. Bei DVB-T werden Bild- und Tonsignale in digitale Signale umgewandelt und als Funkwellen über Antenne zu den Dach- bzw. Zimmerantennen der Haushalte übertragen. Diese Technik erlaubt die Übertragung mehrerer Fernsehprogramme auf einer Sendefrequenz und ist daher für die Erweiterung des Programmangebots bestens geeignet. Zur Zeit stehen zwei Frequenzen in Österreich zur Verfügung. Eine Ausweitung ist nach der derzeit weltweit laufenden Koordinierung geplant.

2. Ab wann ist DVB-T empfangbar?

Das Digitale Antennenfernsehen startet am 26. Oktober 2006 in den Landeshauptstädten und Umgebung. Danach werden schrittweise die anderen Regionen auf den Empfang des Digitalen Antennenfernsehens umgestellt. Für Ende 2006 ist eine Abdeckung von rund 70 Prozent geplant. Bis 2008 soll die österreichweite Abdeckung 90 Prozent betragen. Für Ende 2010 ist eine Flächendeckung von 95 Prozent vorgesehen.

3. Wo ist DVB-T: Das Digitale Antennenfernsehen empfangbar?

DVB-T startet am 26. Oktober 2006 in den Landeshauptstädten und Umgebung. Im Anschluss werden die einzelnen Regionen schrittweise auf DVB-T Empfang umgestellt.

4. Muss ich auf DVB-T Empfang umstellen?

Ab 26. Oktober 2006 wird in Österreich der DVB-T Empfang möglich sein. Damit setzt Österreich eine Empfehlung der EU um, wonach alle EU-Mitgliedsstaaten bis 2012 auf digitalen Fernsehempfang umstellen sollen. Die Umstellung erfolgt im ersten Schritt in den Landeshauptstädten und ihrer Umgebung und zunächst im Rahmen einer mehrmonatigen so genannten Parallel- oder Simulcastphase. Während dieser können die Fernsehprogramme sowohl analog als auch digital empfangen werden. Nach Ablauf dieser Simulcastphase (ab Frühjahr 2007) werden, beginnend im Westen Österreichs, die ersten analogen Empfangskanäle für ORF1, ORF2 und ATV abgeschaltet und die drei Programme sind nur mehr digital zu empfangen. Spätestens dann muss auf DVB-T umgestellt werden, um ORF1, ORF2 und ATV weiterhin über Antenne empfangen zu können. Nach der zweiten endgültigen Umstellung ist es aufgrund technischer Gegebenheiten mitunter notwendig, den Sendersuchlauf ein zweites Mal zu starten. Grund dafür ist eben die Simulcastphase (gleichzeitige Abstrahlung von analogen und digitalen Signalen), während der das digitale Signal auf einem vorübergehenden Kanal "geparkt" wird.

5. Warum muss ich auf DVB-T Empfang umstellen?

Zuseher müssen auf DVB-T umsteigen, weil die TV-Programme ORF1, ORF2 und ATV nach dem Start von DVB-T am 26. Oktober 2006 nur für einen gewissen Zeitraum, in der so genannten Parallel- oder Simulcastphase, sowohl analog als auch digital zu empfangen sind. Nach Ende der Simulcastphase werden die drei Fernsehprogramme nur mehr über DVB-T empfangbar sein. Mit der Einführung des Digitalen Antennenfernsehens folgt Österreich einer Strategie der Europäischen Kommission, wonach der analoge TV-Empfang bis 2012 vom digitalen abgelöst werden soll.

6. Welche Vorteile/ Nachteile bringt mir die Umstellung?

Sehr gute Bild- und Tonqualität ist einer der wesentlichen Vorteile von DVB-T. Der Empfang der Programme ist damit wetterunabhängig und störungsfrei möglich. Außerdem ermöglicht DVB-T den TV-Empfang z. B. mit Laptop an verschiedenen Orten: ob auf der Terrasse oder im Garten, im Park oder am Balkon oder auch in unterschiedlichen Räumen Ihrer Wohnung oder Ihres Hauses. Mit DVB-T können die Konsumenten in Zukunft weiters multimediale Zusatzdienste und einen elektronischen Programmführer (EPG) nutzen. Die multimedialen Zusatzdienste sind die Weiterentwicklung des erfolgreichen Teletexts, bringen dem Zuseher aber mehr: Mehr Information, mehr Service, mehr Unterhaltung.

7. Welche Sender werden via DVB-T ausgestrahlt?

Im ersten Schritt geht ein Multiplex "on air". Ein Multiplex ist ein Datenstrom, der einen oder mehrere Services in einem Kanal enthält. Darauf werden die österreichischen Sender ORF1, ORF2 (zwei Regionalprogramme je Multiplex) und ATV digital ausgestrahlt und können über Antenne empfangen werden. Sukzessive Programmerweiterungen im Rahmen eines zweiten Multiplex sind geplant. Es ist vorgesehen, dass dort drei weitere Fernsehprogramme gesendet werden. Welche TV-Programme das sein werden, steht noch nicht fest. Diese werden im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung ausgewählt werden.

8. Wie lange wird der Empfang von analogem Antennenfernsehen möglich sein?

Vor der endgültigen Umstellung auf DVB-T wird es möglich sein, ORF1, ORF2 und ATV im jeweiligen Versorgungsgebiet für einen Zeitraum von mehreren Monaten sowohl analog als auch digital zu empfangen. Nach dieser Parallel- oder Simulcastphase wird der Frequenzkanal für das analoge Fernsehen auf digitalem Empfang umgeschaltet, damit weitere Kapazitäten für das Digitale Antennenfernsehen frei werden.

9. Welche Zeitdauer ist insgesamt für die Umstellung in Österreich geplant?

Die Umstellung auf das Digitale Antennenfernsehen startet am 26. Oktober 2006. In einem ersten Schritt werden die Landeshauptstädte und Umgebung auf DVB-T Empfang umgestellt. Bis 2008 sollen österreichweit rund 90 Prozent, bis 2010 95 Prozent aller Haushalte das Digitale Antennenfernsehen empfangen können.

10. Ist eine Erweiterung der Sender geplant und wenn ja, wann?

Eine Erweiterung des Senderbouquets ist geplant.

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