Augmented Reality

Intel arbeitet an genialer Datenbrille

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Eigene 3D-Kameratechnologie "RealSense" soll dabei genutzt werden.

Der Chip-Riese Intel entwickelt laut einem Zeitungsbericht eine Datenbrille, mit der virtuelle Objekte für den Betrachter in reale Umgebungen eingeblendet werden können. Intel wolle dabei seine 3D-Kameratechnologie "RealSense" einsetzen, schrieb das "Wall Street Journal" in der Nacht zu Donnerstag weiter unter Berufung auf informierte Personen. Damit scheint die Übernahme der Firma Recon Instruments im Jahr 2015 endlich Früchte zu tragen.

Augmented Reality
Auf dieses Konzept der "erweiterten Realität" (Augmented Reality) setzt unter anderem auch Microsoft mit seiner Brille Hololens (Bild oben). Apple kaufte die deutsche Firma Metaio, die AR-Brillen für Unternehmen entwickelte. Facebook mit der Firma Oculus oder der Smartphone-Anbieter HTC setzen dagegen auf Brillen für virtuelle Realität (Virtual Reality), bei dem das Sichtfeld komplett vom Bild auf dem Display ausgefüllt wird. Diese VR-Brillen waren auch die großen Stars des Mobile World Congress 2016.

Neue Einnahmequellen
Intel sucht nach neuen Erlösquellen, denn mit dem Schrumpfen des PC-Marktes geht auch das Geschäft mit Prozessoren für die Desktops und Notebooks zurück. Es ist bisher das wichtigste Standbein des Halbleiter-Riesen. Als weiteres neues Geschäft verfolgt Intel das sogenannte Internet der Dinge , bei dem Alltagsgegenstände und Maschinen miteinander vernetzt werden.

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Fertige Version der VR-Brille HTC Vive

Die Vive bietet laut den Entwicklern einen hohen Tragekomfort und soll so das Gefühl verstärken, vollständig in die virtuelle Welt einzutauchen. Dank einer Frontkamera kann der Nutzer auch in die reale Welt blicken.

Die verbesserte Optik mit helleren Displays und schärferem Bild stellt die virtuelle Welt noch klarer dar und vermittelt laut ersten Testeindrücken das Gefühl, wirklich Teil der Szenerie zu sein.

Um das VR-Erlebnis möglichst authentisch zu gestalten, müssen auch die Controller passen. Hier setzt HTC auf ein ergonomisches Design,...

...abgerundete Kanten, gute Balance, Buttons mit rutschfester Oberflächenstruktur und Griffpolster, durch die der Controller besser in der Hand liegen soll.

Der zweistufige Trigger und das haptische Interaktions-Feedback machen den Umgang mit Objekten in der virtuellen Welt realistischer.