Quartalsbericht deckt auf

Sony verkauft die PlayStation 5 zu billig

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Mittlerweile hat der japanische Konzern 13,4 Millionen PS5 verkauft, fährt damit aber Verluste ein.

Obwohl Sony  aufgrund des Chipmangels  die  hohe Nachfrage nach der PlayStation 5  nach wie vor nicht befriedigen kann, hat der Konzern mittlerweile über 13 Millionen Stück seiner aktuellen Top-Konsole verkauft. Wer glaubt, dass Sony mit der PS5 riesige Gewinne einfährt, der irrt. Das Gegenteil ist nämlich der Fall: Die Spielekonsole drückt auf die Marge. 

PS5 nicht kostendeckend

Seit dem Marktstart der PS5 im November 2020 hat Sony 13,4 Millionen Konsolen verkauft. Der durchschnittliche Verkaufspreis von rund 500 Dollar (430,40 Euro) deckt dem Unternehmen zufolge die Kosten jedoch nach wie vor nicht. Die Konsole wird aus betriebswirtschaftlicher Sicht also eigentlich zu billig verkauft. In der Branche ist das jedoch kein Sonderfall. Andere Spielekonsolenanbieter wie Nintendo oder Microsoft machen das ähnlich, weil sie darauf setzen, über die Zeit mit Spieleverkäufen die Hardware-Verluste mehr als wettzumachen.

Gutes Quartal

Wie die aktuellen Quartalszahlen zeigen, lauft es bei  Sony  insgesamt jedoch rund. Denn das gut laufende Elektronikgeschäft hat die Rückgänge in der Spielesparte ausgeglichen. Von Juli bis September kletterte das Betriebsergebnis leicht um ein Prozent auf 318,5 Milliarden Yen (umgerechnet 2,42 Milliarden Euro), wie der japanische Konzern am Donnerstag mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einem deutlichen Minus gerechnet. Denn die neue PlayStation 5 (PS5) drückt auf die Marge.

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