Günstiger Musikgenuss

Soundstation für iPhone und iPad im Test

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Docking-Station lädt die Geräte auch auf und verfügt über einen AUX-Anschluss.

Docking-Stations mit integrierten Boxen für mobile Apple-Geräte gibt es viele. Nahezu jeden Monat kommen Neuheiten in allen Preisklassen hinzu. Wir haben uns nun einmal eine Soundstation herausgefischt, die in diesen Tagen in den Handel kommt und diese in den letzten beiden Wochen auf Herz und Nieren geprüft.

Testeindruck
Nach dem Auspacken fällt das stimmige Design der äußerst kompakten Soundstation (B x H x T: 38 x 16 x 13 cm) auf. Sie passt mit ihrem schnörkellosen Auftritt also auch optisch hervorragend zu den Produkten aus dem Hause Apple. Vorne gibt es neben dem Docking-Anschluss nur drei weitere Knöpfe. Der Rest ist "clean". Um das Gerät verwenden zu können, muss man nichts machen, außer die Stromversorgung herstellen und ein mobiles Apple-Gerät ( iPhone , iPad oder iPod touch) andocken. Ist das erledigt, beginnt die Stand-by-Leuchte blau anstatt rot zu leuchten. Dann kann es auch schon losgehen.

Fotos vom Test der Soundstation für iPhone & Co.

Bei einer Soundstation ist natürlich der Klang am wichtigsten. Und hier kann das Gerät mit ihren beiden 8-Watt-Lautsprechern durchaus überzeugen. Der Sound ist zwar nicht so gut wie bei großen Highend-Lautsprechern, liefert im direkten Vergleich mit ähnlich ausgestatteten Konkurrenzprodukten aber eine hervorragende Performance ab. Selbst bei voller Lautstärke "überschlagen" sich die Boxen nicht. Bass-Liebhaber könnten vom relativ bescheidenen Klang tiefer Töne etwas enttäuscht sein. Dies ist jedoch konzeptbedingt.

Die Bedienung über die mitgelieferte Fernbedienung ist sehr praktisch. Mit ihr lassen sich alle Funktionen auch von einigen Metern weiter weg steuern. Das ist vor allem beim Lesen oder während einer Party ein großer Vorteil. So muss man, wenn die Playlist aus ist, oder man gerne ein anderes Lied hören will, nicht ständig aufstehen. Man muss mit der Fernbedienung aber ziemlich genau auf den Infrarot-Sender zielen. Nur so werden die Befehle problemlos umgesetzt.

Über einen AUX-Anschluss können auch andere Musik-Abspielgeräte (MP3-Player, Smartphones, etc.) mit der Soundstation verbunden werden. Auch hier konnte das Klangbild überzeugen. Leider ist der Anschluss auf der Rückseite integriert. Das kommt zwar dem Design zugute, die Handhabung wird dadurch aber etwas eingeschränkt. Wenn man das AUX-Kabel nicht immer mit der Station verbunden lässt, muss man sie jedes Mal aus ihrem Standplatz nehmen, um ein externes Gerät anschließen zu können. Dafür ist im Lieferumfang sogar ein AUX-Kabel enthalten. Eine positive Eigenschaft, die nicht immer gegeben ist.

Im Appstore gibt es noch eine eigene App, die Zusatzfunktionen wie Uhrzeit, Wecker oder Informationen zum aktuellen Wetter liefert. Außerdem werden die Geräte über den Dock-Anschluss auch aufgeladen. Vor einem leeren Akku, der den Musikgenuss verhindern könnte, braucht man also keine Angst haben.

Kritik
Nett wäre es gewesen, wenn die Soundstation auch mobil (also ohne Netzkabel) eingesetzt werden könnte. Eine Möglichkeit sie mit Batterien zu betreiben, gibt es allerdings nicht. Einem mobilen Einsatz im engeren Radius (Balkon, Garten, Terrasse, etc.) steht aufgrund der kompakten Abmessungen aber nichts entgegen. Wenn man das Gerät mit einem iPad verwendet, muss man beim Andocken aufpassen, damit man den Anschluss richtig erwischt. Sonst kann dieser ziemlich schnell in Mitleidenschaft gezogen werden.

Verfügbarkeit und Preis
Die von uns getestete Soundstation ist in der Farbe Anthrazit ab 26. Juni für ca. vier Wochen bei Tchibo/Eduscho (in den Filialen und im Online-Shop) erhältlich. Den Preis von knapp 80 Euro ist sie aufgrund der gezeigten Performance jedenfalls wert. Ein besseres Produkt wird man in diesem Preissegment kaum finden. Neue Maßstäbe weren aber nicht gesetzt. Wer jedoch eine echte Highend-Lösung will, muss deutlich mehr investieren. Diese starten erst jenseits der 300 Euro - liefern dafür aber auch einen entsprechenden Klang.

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Fotos vom Test der Soundstation für iPhone & Co.

Fotos vom Test des neuen iPad

Optisch gibt es nur marginale Unterschiede zum iPad 2. Liegen beide Geräte nebeneinander,...

....sind sie (neues iPad rechts) quasi nicht zu unterscheiden. Das liegt auch daran, dass sich an den Abmessungen (241 x 185 mm) nichts verändert hat.

Das neue Gerät (oben) ist nur minimal dicker (0,6 mm) und...

...verfügt über eine etwas größere Kameralinse.

Um die beeindruckende Auflösung (2.048 x 1.536 Px; 3.1 Millionen Bildpunkte) dieses Displays verstehen zu können, muss man es persönlich erlebt haben. Hier kommen selbst neueste FullHD-Fernseher bei der Darstellungsqualität von Videos nicht mit.

Ebenso beeindruckend ist die Darstellung von Texten. So scharf dargestellte Schriftzeichen gab es bisher auf keinem Computerbildschirm. Und das bleibt...

...auch so, wenn man den Text ganz heranzoomt.

Die virtuelle Tastatur kennen wir bereits von der zweiten Generation. Auf Wunsch ist sie...

...teilbar. Dann kann das iPad mit zwei Händen gehalten und mit den Daumen bedient werden.

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Die Funktion muss zuerst aktiviert werden. Dies geschieht im Menü Einstellungen – Allgemein – Tastatur.

Dann erscheint die Zusatztaste links neben der Leertaste. Wenn man auf sie drückt,...

...kann man dem iPad Sätze oder Wörter diktieren und es wandelt sie in Schrift um.

Der stärkere Akku macht sich ebenfalls bezahlt. Trotz der gesteigerten Performance ist nach wie vor eine Laufzeit von rund 10 Stunden problemlos möglich (wie beim iPad 2). Die Batterieanzeige geht selbst unter Volllast nur in Minischritten zurück.

Der neue Vierkern-Grafik-Chip arbeitet deutlich schneller. Das macht sich vor allem...

...beim Abspielen von FullHD-Vidoes bemerkbar.

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