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Txtr Beagle: E-Reader um 10 Euro

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Günstigstes E-Book-Lesegerät der Welt soll den Markt aufmischen.

E-Books liegen auch in Österreich voll im Trend . Kein Wunder, schließlich brauchen sie nahezu keinen Platz, verstellen dadurch keinen benötigten Stauraum und können immer und überall mitgenommen werden. Voraussetzung ist jedoch ein E-Book-Reader oder ein kompatibler Tablet-Computer. Vielen Lesern waren solche Geräte jedoch bisher noch etwas zu teuer. Mit dem neuesten E-Reader der deutschen Firma "Txtr" dürfte sich das aber ändern. Denn der "Beagle" soll nur 10 Euro.

Was bekommt man für diesen Preis?
Derzeit wird das Gerät auf der Frankfurter Buchmesse vorgestellt. Es setzt auf ein 5-Zoll großes Display mit einer Auflösung von 800 × 600 Pixel mit 8 Graustufen. Über eine Touch-Funktion verfügt es aber nicht. Weiters gibt es auch keinerlei Anschlüsse. Der Beagle kommt völlig kabellos daher. Zur Stromversorgung dienen ganz normale AAA-Batterien oder -Akkus. Inhalte können nur über Bluetooth auf das Gerät gespielt werden. Zuvor müssen sie auf ein Smartphone geladen werden. Für Android und iOS hat Textr eine kostenlose App angekündigt, mit der die Übertragung schnell und komfortabel gelingen soll.

Kleiner Speicher
Mit einer Dicke von fünf Millimetern und einem Gewicht von 127 Gramm bleibt das Gerät sehr handlich. Ganz unten ist es aber etwas dicker. Hier werden die Batterien untergebracht. Der interne Speicher ist auf nur 4 GB begrenzt. So haben maximal fünf große Bücher Platz. Eine richtige Sammlung wie bei anderen E-Readern (Bsp. Amazon Kindle ) können sich User also nicht auf das Gerät spielen. Für den Urlaub oder eine längere Zugfahrt dürfte der Speicherplatz aber dennoch ausreichen.

Preisfrage
Laut Txtr wird der Beagle weltweit auf den Markt kommen. Den Anfang macht Europa. Da die Bücher nur über Smartphones auf den Reader übertragen werden können, hofft die Firma mit Mobilfunkanbietern zusammenarbeiten zu können. Diese sollen das Gerät dann auch subventionieren, weshalb Txtr davon ausgeht, dass der Beagle für rund 10 Euro angeboten werden kann. Gespräche mit deutschen und amerikanischen Telekommunikationsanbietern soll es bereits gegeben haben. Ob und wann der Beagle nach Österreich kommt, steht noch nicht fest.

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