Elon Musk tartet ein neues Angebot: Nutzerinnen und Nutzer können sich künftig nicht verwendete Profilnamen sichern – allerdings nur gegen Bezahlung.
Ziel ist es, alte oder inaktive Konten aufzuräumen und die begehrten Nutzernamen wieder in Umlauf zu bringen. Das Vorhaben betrifft vorerst nur Personen, die ein kostenpflichtiges Abo abgeschlossen haben.
Bezahlabos als Zugangsvoraussetzung
Wer bei X einen stillgelegten Profilnamen übernehmen möchte, muss ein Premium Business- oder Premium Plus-Abo besitzen. Diese kosten rund 38 Euro im Monat.
X teilt die Namen in zwei Gruppen:
Prioritätsnamen: Das sind gängige Namen oder einfache Wortkombinationen. Abo-Kunden können diese kostenlos beantragen. Innerhalb von drei Tagen soll X eine Rückmeldung geben. Wer sein Abo später beendet oder auf eine günstigere Variante umstellt, verliert den neuen Namen wieder und bekommt den alten zurück.
Seltene Namen: Dazu zählen kurze oder besonders beliebte Nutzernamen wie „@Tom“ oder „@Pizza“. Diese sollen entweder über Einladungen von X oder über öffentliche Bewerbungsverfahren erhältlich sein. Wer einen solchen Namen kauft, darf ihn auch nach Ablauf des Abos behalten.
Elon Musk hatte den damaligen Kurznachrichtendienst Twitter im Jahr 2022 für rund 44 Milliarden US-Dollar (etwa 37,7 Milliarden Euro) übernommen und später in X umbenannt. Schon kurz nach dem Kauf hatte Musk angekündigt, dass ungenutzte Konten gelöscht und deren Namen wieder freigegeben werden sollen. Mit dem neuen System wird diese Idee nun umgesetzt – allerdings mit einem klaren Vorteil für zahlende Kundinnen und Kunden.