Im ersten Quartal

Nokia überraschte mit Umsatzwachstum

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Anstieg um 20 Prozent auf 3,2 Mrd. Euro - Gewinn von 177 Mio. Euro.

Der finnische Netzwerkausrüster Nokia hat vor der geplanten Fusion mit dem französisch-amerikanischen Rivalen Alcatel-Lucent kräftig zugelegt. Der Umsatz kletterte im ersten Quartal im Jahresvergleich auch dank günstigerer Wechselkurse um 20 Prozent auf 3,2 Mrd. Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.

Unterm Strich konnte Nokia 177 Mio. Euro Gewinn verbuchen, vor einem Jahr waren noch 239 Mio. Euro Verlust angefallen.

Das Kerngeschäft mit Ausrüstung vor allem für Mobilfunknetze legte bei den Erlösen um 15 Prozent zu. Allerdings stand die operative Gewinnmarge unter Druck, weil Nokia unter anderem weniger Software für die Geräte verkaufte und für Großaufträge Preisnachlässe in Kauf nahm.

Der bereinigte Gewinn in der Netzwerksparte schmolz um 61 Prozent auf 85 Mio. Euro zusammen. In der Netzwerkausrüstung will Nokia mit der 15,6 Mrd. Euro schweren Übernahme von Alcatel-Lucent zum Weltmarktführer werden.

Der Kartendienst Here, der mit entsprechenden Angeboten von Google, Microsoft und Apple konkurriert und zum Verkauf steht, steigerte den Umsatz um ein Viertel auf 261 Mio. Euro.
 

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