Internet-Statistik

Österreich: Online weiterhin auf Vormarsch

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Aktuell "tummeln" sich hierzulande fünf Mio. Menschen im Internet.

Die Internet-Nutzung ist in Österreich weiterhin auf dem Vormarsch, Social Media-Anwendungen (Facebook, Twitter, etc.) sind sogar stark im Aufwärtstrend. Aktuell tummeln sich über fünf Mio. im Internet, 2,6 Mio. in Social Media-Anwendungen. Das ergab die am Freitag veröffentlichte jüngste Messung für den Internet-Monitor des Linzer Meinungsforschungsinstitutes Spectra.

Kaum noch Einschränkungen beim Zugang
Demnach gaben 72 Prozent der 1.000 repräsentativ für die österreichische Bevölkerung über 15 im heurigen Juni befragten Personen an, einen Internetzugang daheim zu haben. Das ist eine Zunahme um sieben Prozentpunkte innerhalb von zwölf Monaten. Nach wie vor ist die Gruppe der 15- bis 29-Jährigen am stärksten online. Mit 93 Prozent ist sie schon fast vollständig vernetzt. Auch die Bildungselite mit Matura oder Uni-Abschluss ist daheim bereits zu 90 Prozent angeschlossen. Aber die Altersgruppe über 50 und das untere Bildungssegment holten zuletzt stark auf. Dazu kommt noch ein seit mehreren Jahren nahezu konstanter Anteil von über 30 Prozent der Österreicher, die am Arbeitsplatz Zugriff aufs Internet haben. Insgesamt ergibt das eine Reichweite von 75 Prozent privatem und/oder beruflichem Zugang ins weltweite Netz. Das entspricht mehr als fünf Mio. Österreichern.

Facebook und Co boomen
Die Online-Aktivitäten haben sich in den vergangenen Jahren kaum verändert. Gestiegen ist allerdings die Intensität. Neben dem Üblichen wie Versenden und Empfangen von E-Mails, Surfen im Web und Suchen nach Informationen erfreuen sich Social Media-Anwendungen zunehmender Beliebtheit. Letztere werden in etwa der Hälfte der 72 Prozent Haushalte mit Internet genützt. Das entspricht rund 2,6 Mio. Österreichern. Eine Untergruppe von ihnen sind jene, die zumindest gelegentlich in Sozialen Netzwerken aktiv sind. Hier ist der Anteil der Nutzer im vergangenen Jahr um acht Prozentpunkte auf 33 Prozent oder rund 2,3 Mio. gestiegen. Facebook dominiert dabei eindeutig: 32 Prozent sind dort anzutreffen, für die anderen Netzwerke bleibt nur ein Prozent.

Hier kommen Sie zur gesamten Studie (PDF-Format)

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