Für eine Jugendliche endete die Suche nach virtuellen Tierchen makaber.
Seit dem Start der Augmented-Reality-App "Pokemon Go" vor wenigen Tagen haben sich bereits tausende Handy-Besitzer auf die Jagd nach den niedlichen Pixelmonstern begeben. Das Smartphone-Spiel hat eingeschlagen wie eine Bombe. Die Nintendo-Neuheit hat das Potenzial, sich zum absoluten Kultgame zu entwickeln. Nun wurden aber Fälle bekannt, die dem japanischen Spieleprofi weniger gut gefallen dürften.
Wasserleiche statt Pikachu
Für eine Jugendliche aus den USA endete die Suche nach virtuellen Tierchen nämlich äußerst makaber: Statt Pikachu fand die 19-Jährige im Fluss in der Nähe ihres Hauses in Riverton (Wyoming) eine Wasserleiche, wie TheVerge berichtete. Diesen Fund wird die junge Spielerin wohl nie mehr vergessen wird.
Raubüberfälle
Vier Jugendliche sollen das neue Handy-Spiel wiederum genutzt haben, um Raubüberfälle zu begehen. Die jungen Männer im Alter zwischen 16 und 18 Jahren wurden in der Nacht auf Sonntag (Ortszeit) in O'Fallon im Bundesstaat Missouri festgenommen, wie die örtliche Polizei bei Facebook mitteilte. Die Verdächtigen sollen mit "Pokemon Go" Spieler zu einem sogenannten Poké-Stop angelockt und mit einer Waffe ausgeraubt haben. Die Zeitung "USA Today" berichtete von "zehn bis elf bewaffneten Raubüberfällen".
Virtuelle trifft reale Welt
Das Spiel kann seit vergangener Woche in den USA und Australien offiziell heruntergeladen werden (in Österreich über Umwege). Es wird mittels erweiterter Realität (Augmented Reality) mithilfe von Standortdaten im Freien gespielt. Dabei geht es darum, digitale "Pokemon"-Figuren zu fangen, trainieren und gegeneinander kämpfen zu lassen.
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