Breitband-Internet

Preise schwanken um bis zu 100 Prozent

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Die Arbeiterkammer hat 121 Tarife bei elf Internet-Anbietern erhoben und ist dabei auf sehr unterschiedliche Preise für Breitbandangebote gestoßen.

Für Datendownloads von zwei bis zehn GB im Monat (2.048 kbit/s) zahlen Nutzer 17,50 bis 39,90 Euro. "Wer doch mehr runterlädt, zahlt zusätzlich 1,2 Cent bis 7,0 Cent pro MB", so AK-Konsumentenschützerin Daniela Zimmer. Haben sich Konsumenten für ein noch großes Datenvolumen entschieden (unlimitiert oder 100 GB mit fair use bei 2.048 kbit/s), wird ihnen im Monat 19,90 bis 53,90 Euro verrechnet. "Mehr-Downloads kosten nichts", so Zimmer am Donnerstag in einer Aussendung.

Die AK hat außerdem erhoben, was für einen Tarifwechsel beim bestehenden Breitbandinternet-Anbieter (Festnetz - ADSL, xDSL) zu zahlen ist. Die Kammer hat zehn Anbieter angeschrieben, sechs haben geantwortet: AON, MMC, Net4You, Tele2, UPC, Vorarlberg Online. Das Ergebnis: Wer innerhalb des Providers auf ein Produkt mit höherer monatlicher Grundgebühr (Upgrade) umsattelt, zahlt bei den sechs untersuchten Anbietern nichts.

Unterschiede beim Umstieg
Ein Wechsel auf ein Produkt mit niedrigerer Grundgebühr (Downgrade) ist bei drei Anbietern innerhalb der Mindestvertragsdauer gar nicht möglich - UPC, MMC, Vorarlberg Online. "Wer nach der Mindestbindedauer umsteigt, zahlt meist Produktwechselkosten", so Zimmer. Bei den anderen drei Providern - AON, Net4You und Tele2 - geht ein Umstieg auf eine niedrigere Grundgebühr innerhalb der Mindestbindefrist nur unter bestimmten Bedingungen: eine neuerliche Vertragsdauer von zwölf Monaten und/oder einmalige Wechselgebühren. "Sie können bis zu 80 Euro ausmachen", rechnete Zimmer vor.

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