Höchstgericht hat geurteilt

Samsung muss Apple über 100 Mio. € zahlen

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Smartphone-Weltmarktführer soll mehrere Patente des US-Rivalen verletzt haben.

Im jahrelangen Patentstreit zwischen Apple und Samsung hat der südkoreanische Smartphone-Hersteller in den USA eine juristische Niederlage erlitten. Der Oberste Gerichtshof in Washington lehnte es am Montag ab, eine Berufung von Samsung zur Entscheidung anzunehmen.

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Es ging um Zahlung von etwa 120 Mio. Dollar

In dem bekämpften Urteil einer Vorinstanz ging es um eine Samsung-Zahlung von etwa 120 Mio. Dollar (103 Mio. Euro) an den iPhone-Hersteller. Diese Summe war Apple zugesprochen worden, weil Samsung nach Überzeugung des Gerichts mehrere Patente des kalifornischen Konzerns verletzt hatte. Darunter waren Funktionen wie die Entsperrung eines Telefons mit einer Fingerbewegung (slide to unlock), die Autokorrektur beim Schreiben sowie sogenannte Quick Links. Damit verwandeln sich Informationen wie Adressen oder Telefonnummern automatisch in Links.

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Nicht das erste Mal vor dem höchsten US-Gericht

Der Patentstreit zwischen den beiden Konzernen tobt seit Jahren und hat auch die obersten US-Richter schon beschäftigt. Im Dezember hoben sie ein Urteil auf, mit dem Samsung zur Zahlung von 399 Mio. Dollar Schadenersatz an Apple verdonnert worden war. In diesem Fall wird der Prozess neu aufgerollt.

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