Fernseher im Check

Schlechte Testergebnisse für Flachbild-TV

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Fernseher im "Konsument"-Check - Der Tipp der Konsumentenschützer: Mit dem Kauf sollte man besser bis nach der EM warten!

Die EURO 2008 rückt näher und viele überlegen sich deswegen die Anschaffung eines großen Flachbild-TV-Gerätes. Doch davon rät das Verbraucherschutzmagazin "Konsument" ab. Rund ein halbes Jahr nach dem letzten Test, haben sich die Gesamturteile dieser Fernseher erneut verschlechtert, schreibt die Zeitschrift in ihrer neuesten Ausgabe. Am besten wartet man die EM ab, dann ist zumindest auf eine Preisreduktion zu hoffen.

Beim letzten Test brachte es immerhin noch ein Viertel der Kandidaten auf ein "gutes" Ergebnis. Jetzt schafft das nicht einmal jeder sechste Prüfling. Mit einem durchschnittlichen Preis von 1.400 Euro, über alle Bildschirmgrößen, -technologien und Qualitätsstufen gerechnet, sind sie sogar um 300 Euro teurer geworden. Heute kostet ein Gerät mit 32/37 Zoll Bildschirmdiagonale im Schnitt 1.130 Euro, einer mit einer 40/42 Zoll Diagonale 1.670 Euro. Vielleicht ist ja für den Preisanstieg auch die bevorstehende EM verantwortlich.

33 Fernseher im Test
33 Geräte - fünf mit Plasma-, der Rest mit LCD-Technologien - wurden getestet. Wirklich schlecht ist laut "Konsument" keines davon, hervorragend aber auch nicht. Bei den Plasma-Geräten ist auch der Testsieger zu finden, der Pioneer PDP-4280XA, der 2.440 Euro kostet, und der Drittplatzierte, der Panasonic TH-42PV71FA, für den man etwa halb so viel bezahlen muss. Das zeigt: Minimale Qualitätsunterschiede können mit maximalen Preisunterschieden einhergehen.

Der "Konsument" rät, auf die Ausstattungsdetails und Vielseitigkeit der Geräte (wie Anschlussmöglichkeiten) zu achten. Ein eingebauter Festplattenrecorder oder eine dynamische Helligkeitsanpassung seien sinnvoll und führen nicht zwangsläufig zu einem höheren Preis. Was man auf jeden Fall im Geschäft ausprobieren sollte, ist die Fernbedienung.

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