Trotz Ergebnissverbesserung kommt der Handy-Hersteller nicht aus den roten Zahlen.
Das schwedisch-japanische Gemeinschaftsunternehmen fuhr im dritten Quartal einen Nettoverlust von 199 Mio. Euro ein nach einem Minus von 283 Mio. Euro in den vorangegangenen drei Monaten. Die Zahl verkaufter Handys stieg in dieser Zeit von 13,8 Millionen auf 14,1 Millionen Stück.
Handymarkt schrumpft weiter
Für das laufende Jahr erwartet Sony
Ericsson eine Schrumpfung des weltweiten Handymarkts um rund zehn Prozent.
Seinen Marktanteil im dritten Quartal schätzte das Unternehmen auf rund fünf
Prozent. Man habe zur Stärkung der eigenen Position auch Schritte zu
"externer Finanzierung" unternommen, teilte Konzernchef Dick Komiyama am
Freitag mit. Auch der globale Handy-Marktführer
Nokia hat zuletzt nach hohen Abschreibungen überraschend Verluste
eingefahren.
Prognosen waren noch schlechter
Analysten hatten im Schnitt mit
einem Nettoverlust von 274 Mio. Euro gerechnet. Allerdings blieb der
Quartalsumsatz mit 1,62 Mrd. Euro hinter den Erwartungen zurück. Die
Umstrukturierungskosten lagen mit zwei Mio. Euro deutlich unter den von
Experten prognostizierten 70 Mio. Euro.