Telekom Austria

TA Boss sieht Umbruch bei Handyeinnahmen

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Ametsreiter sieht Online-Dienste und Software-Produzenten als starke Konkurrenten für Mobilfunkanbieter.

Telekom Austria Chef Hannes Ametsreiter sieht Software-Anbieter wie Google, Microsoft und Apple als ernst zunehmende Konkurrenten auf dem Mobilfunkmarkt.

Mobilfunkmarkt steht vor einer Wende
Die Telekom Austria erwartet künftig einen Machtkampf von Mobilfunkanbietern mit Medienplattformen bzw. Software- und Hardwareanbietern wie Google, Microsoft und Apple. Dabei gehe es darum, wer am Kuchen der zahlreichen Zusatzdienste für Handys mitnaschen darf. Wobei Telekom-Austria-Chef Hannes Ametsreiter die Telekomanbieter in einer guten Position sieht. Der Hebel sei die Stützung und die Platzierung von Endgeräten in den Handyshops. "Ein iPhone kostet ohne Stützung 500 Euro", gab Ametsreiter Dienstagabend in der "Speakers Lounge" der Agentur Trimedia zu bedenken. Man stehe aber erst am Anfang der "großen Wende".

Smartphones setzen Siegeszug fort
Das Handy werde jedenfalls die am meisten verbreitete Medienplattform der Welt werden. Das Festnetz soll es trotzdem aber nicht vollständig ablösen, hofft Ametsreiter, dessen Konzern Festnetz wie Mobilfunk anbietet. "Wer heute das Festnetz abmeldet, verpasst morgen die Zukunft", betonte er mit Verweis auf die höhere Bandbreite und geringeren Kosten bei Internet-Festnetzanschlüssen.

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