Die deutsche Bundesregierung investiert 123 Millionen Euro in Technologien gegen den Terror. Robocop lässt grüßen!
Die Wunschliste Deutschlands für die Terrorbekämpfung liest sich wie das Requisiten-Set für einen Science Fiction Film. Überwachungsroboter, Verhaltens-Detektoren und Durchleuchtungungsgeräte stehen ebenso auf der Liste wie Dronen, die Terroristen suchen.
Zugangskontrollen und Sensoren
Zugangskontrollen aller Art
sollen biometrische Merkmale wie Gesichtsform, Fingerabdruck oder Iris
prüfen. Sensoren auf Fahrzeugen, Gütern und neuralgischen Positionen sollen
Giftstoffe sofort identifizieren. Ein besonderer Schwerpunkt wird auf der
Vernetzung liegen - gemeinsame Datenbanken sollen in Krisenfällen allen
Einsatzkräften zur Verfügung stehen, um rasch die richtigen Schlüsse ziehen
zu können.
Millionen für neue Technologien
123 Millionen Euro sollen
bis 2010 in derartige Technologien investiert werden, berichtet die "Frankfurter
Allgemeine Zeitung". Bei dem neuen Programm für zivile
Sicherheitsvorschung will die Bundesregierung erstmals Wirtschaft,
Wissenschaft und Behörden koordiniert auf die Entwicklung von
Anti-Terror-Technologien ansetzen. Nebenbei soll innovative
Sicherheitstechnik die Wirtschaft ankurbeln.
Einfache Ziele für Terroristen
Obwohl derzeit keine
konkrete Bedrohung besteht, sollen die staatlichen und privaten
Schutzeinrichtungen und Pläne zukunftsfit gemacht und zusammengeführt
werden. Schließlich wird es für Terroristen immer einfacher, mit kleinen
Mitteln große Wirkung zu erzielen - die Gesellschaft ist hochmobil und
global unterwegs, gefährliche Stoffe und Waffen sind jederzeit verfügbar.