Opfer werden bei einer neuen Betrugsmasche über eine Tonbandstimme telefonisch kontaktiert und zur Installierung einer Software aufgefordert.
Das Landeskriminalamt Steiermark warnt vor einer neuen Betrugsmasche. Opfer werden dabei über eine Tonbandstimme telefonisch kontaktiert und zur Installierung einer Software aufgefordert, wie die Polizei in einer Aussendung warnt.
Dabei handelt es sich um sogenannte „Call-Bot-Anrufe“. Über Tonband und in englischer Sprache werden hier die Opfer telefonisch kontaktiert. Meist beginnt die Konversation mit „Police Department“ oder „Polizei“. Dann folgt ein frei erfundener Sachverhalt. Dabei werden diverse Straftaten, Hilfeleistungen usw. vorgegeben und die Opfer dazu verleitet, eine Remotesoftware (Möglichkeit eines Fernzugriffes) zu installieren. Dadurch haben die Täter Zugang zu sämtlichen Daten. In Folge kann es dadurch zu Bargeldbehebungen durch die Täter kommen.
Jede vollendete Tat ist eine Straftat zu viel
„In der Steiermark häufen sich die Fälle. Glücklicherweise kommt es selten zu einer vollendeten Tat. Doch jede vollendete Tat ist eine Straftat zu viel. Wir möchten hier die Bevölkerung ausdrücklich vor solchen Vorgehensweisen warnen“, so eine Kriminalistin.
Tipps der Polizei
- Beenden sie solche Telefonate sofort
- Stimmen sie niemals einer Installierung von Software (Fernzugriff) zu
- Geben sie niemals persönliche Daten bekannt
- Erstatten sie sofort Anzeige bei der Polizei