Gefährliche Lücke entdeckt

WhatsApp-Update unbedingt installieren

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Angreifer können sich über die Schwachstelle Zugriff auf Fotos und Chats verschaffen.

Alle Besitzer eines Android-Smartphones, die auch  WhatsApp  benutzen, sollten unbedingt kontrollieren, welche Version auf ihrem Gerät installiert ist. Bei dem Messenger-Dienst wurde nämlich eine gravierende Sicherheitslücke entdeckt, die nur mit dem Update auf die neueste Version geschlossen wird.

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Gefährliche Lücke ermöglicht Remote-Zugriff

Konkret können sich Angreifer über eine Schwachstelle in der beliebten GIF-Funktion, Zugriff auf Chats (inklusive Sprachnachrichten), Fotos und Videos verschaffen. Wie die Sicherheitsspezialisten von "Hacker News" berichten, wurde die Lücke erst nach drei Monaten entdeckt. Angreifer können über die animierten Bilder einen Schadcode auf die Geräte der Nutzer einschmuggeln und sich so einen Remote-Zugriff verschaffen. Mit diesem können sie nahezu die gesamten WhatsApp-Inhalte auslesen - auch jene, die auf der microSD-Karte des Handys gespeichert sind.

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WhatsApp-Update unbedingt installieren

WhatsApp hat die Lücke mittlerweile geschlossen. Das gilt allerdings nicht für Versionen die älter als 2.19.230 sind. Alle Android-Smartphone-Besitzer sollten deshalb unbedingt kontrollieren, ob sie bereits die neueste Version – 2.19.244 - installiert haben (findet man in den WhatsApp-Einstellungen). Ist das nicht der Fall, sollte bei dem Messenger-Dienst unbedingt und unmittelbar das Update durchgeführt werden. iPhone-Nutzer müssen hingegen nichts machen. Bei der iOS-Version von WhatsApp gab es die Lücke nicht.

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WhatsApp per Schüttelgeste öffnen

Hat man Gravity Gestures installiert und öffnet die App, erscheint ein weißer Homescreen mit einem runden roten Button rechts unten. Klickt man auf diesen, kann man sich für eine von vier Bewegungen entscheiden. Wir haben uns für "Shake" (schütteln) entschieden. Ist...

...das erledigt, kommt man auf die Seite mit der Auswahl. Hier klickt man nun ganz oben auf "x App". Dann...

...erscheint eine Liste mit den eigenen Apps. Hier scrollt man soweit runter, bis WhatsApp erscheint. Wählt man...

...WhatsApp aus, erscheint sie in der Liste mit jenen Apps oder Funktionen, die per Bewegung geöffnet werden - neben weiteren Apps kann man mit Gravity Gestures auch Funktionen wie Bluetooth oder WLAN per Bewegung ein- und ausschalten. Über den kleinen Schieberegler (rechts oben) lässt sich die App jederzeit deaktivieren. So kann man vermeiden, dass sich WhatsApp ständig öffnet, während man beispielsweise mit dem Handy am Oberarm joggen geht. Wenn man nun das Smartphone schüttelt...

...öffnet sich WhatsApp. Besonders praktisch: Das funktioniert auch aus jeder anderen Anwendung heraus. Hat der Nutzer beispielsweise den Browser oder ein E-Mail-Programm offen und möchte zu WhatsApp wechseln, muss er nur das Smartphone schütteln und WhatsApp öffnet sich.

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