Krimineller warf seinen Laptop in einen Fluss um die gespeicherten Daten zu vernichten - Wiener Spezialisten konnten das Datenmaterial wieder herstellen.
In einem Kriminalfall wandten sich niederländische Behörden an das Wiener Speziallabor der Attingo Datenrettung, nachdem ein Verdächtiger einen PC mit belasteten Beweismaterial in einem Fluss versenkt hatte. "Die Festplatte war mit einer Kruste aus Sand und Salzen bedeckt, die Elektronik war völlig korrodiert", beschrieb Nicolas Ehrschwendner den Zustand des Datenträgers. Dennoch konnten die Attingo-Spezialisten in mühsamster Feinarbeit das belastende Beweismaterial wiederherstellen.
2 Monate unter Wasser
Zwei Monate dauerte es bis das Notebook von
niederländischen Polizeitauchern gefunden wurde. "In diesem Fall kann man
nicht sicher sein, ob noch Daten rekonstruierbar sind", so Ehrschwendner.
Bei Wassereintritt könne man nicht einfach mit einem Fön trocknen, das würde
die Korrosion fördern.
Spezialisten schafften das schier Unmögliche
Nach mehreren
Tagen mit Hilfe aufwendiger Verfahren, gelang es den Spezialisten, Teile zu
isolieren und in einem speziellen Setting auszulesen. Danach konnten die
Daten zur Gänze den Ermittlern zur Verfügung gestellt werden.