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Wienerin packt über Horror-Job in Apple-Zentrale aus

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In der Europa-Zentrale dürfen Mitarbeiter u.a. nur 8 Minuten pro Tag aufs Klo.

Drei Jahre arbeitete die Wienerin Daniela Kickl in der Apple- Europa-Zentrale im irischen Cork. Bald stellte sie fest, dass bei Apple nichts ist, wie sie es von ihrem Traumjob eigentlich erwartet hatte. Nun will sie die Missstände in einem Buch publik machen. In einer Ankündigung ihres Verlags (edition a) werden schon vorab einige Details verraten. Demnach müssten Mitarbeiter wie in Hühnerfarmen funktionieren, würden überwacht und auf Zahlen reduziert, nicht erreichte Ziele bedeuteten Konsequenzen wie Entgelt-Ausfall bei Krankheit, und selbst die Klo-Zeit sei festgelegt, auf acht Minuten pro Tag. Demotivation, Burnouts und Selbstmorde seien laut Kickl die Folgen. "Ich habe mich gefühlt, als hätten Maschinen bereits die Macht über uns Menschen übernommen", sagt sie.

Brief an Tim Cook

Laut eigenen Angaben wandte sich die Informatik-Spezialistin mit einem Dossier über die Missstände vergeblich an Apple-Chef Tim Cook und andere Apple-Manager. Die fehlenden Antworten nahm Kickl nun zum Anlass, um das Buch über ihre Erfahrungen zu schreiben. „Wir müssen gegen diese Unmenschlichkeit auftreten", schreibt sie unter anderem darin.

Wienerin packt über Horror-Job in Apple-Zentrale aus
© edition a
× Wienerin packt über Horror-Job in Apple-Zentrale aus
(c) editon a

Buch erscheint eine Woche nach letztem Arbeitstag

Diese Woche hat Kickl ihren letzten Arbeitstag bei Apple, kommende Woche, am 18. März, erscheint ihr Buch „Apple intern – Drei Jahre in der Europa-Zentrale des Technologiemultis“. Darin dürften noch weitere brisante Details ans Licht kommen. Im Internet ist das 288 seitige Buch bereits vorbestellbar (21,90 Euro).

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